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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Umsetzung und Akzeptanz der Ulmer Elektronischen Patientenakte im Klinikalltag

Meeting Abstract

  • corresponding author Ferdinand Bischof - Uniklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm
  • Siegfried Tewes - Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm
  • Konrad Kastl - HNO-Praxis „5 SeenLand“, Gilching
  • Gerhard Rettinger - Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm
  • Thomas Karl Hoffmann - Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm
  • Nicole Rotter - Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm
  • Patrick Johannes Schuler - Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm
  • Fabian Sommer - Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Ulm

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod132

doi: 10.3205/14hnod132, urn:nbn:de:0183-14hnod1323

Published: April 14, 2014

© 2014 Bischof et al.
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Text

Einleitung: Die elektronische Patientenakte (ePA) der HNO-Klinik der Universität Ulm ist seit 2006 in Betrieb und ersetzt die papiergebundene Akte vollständig. Die Einarbeitung neuer ärztlicher Kollegen in die Bedienung der ePA ist durch den exakt auf die Klinik angepassten Ablauf des Programms einfach und effizient. Ziel der vorliegenden Studie ist, die Mitarbeiterzufriedenheit und Einschätzung der Effizienz zu erfassen.

Material und Methoden: 10 neue ärztliche Mitarbeiter, die Erfahrung mit papiergebundenen Patientenakten an anderen Krankenhäusern hatten, wurden eingeschlossen. Die Befragung erfolgte mittels des validierten Trondheim-Fragebogens für elektronische Krankenhausdokumentation.

Folgende Bereiche wurden in den Fragen erfasst:

A. Vergleich von ePA und papierbasierter Akte im allgemeinen Einsatz (3 Fragen)
B. Effizienz der klinischen Arbeit hinsichtlich ePA-Benutzung (24 Fragen)
C. Mitarbeiterzufriedenheit in der Abteilung im Umgang mit der ePA (12 Fragen)
D. Allgemeine Bewertung der ePA in der Abteilung (6 Fragen)

Ergebnisse: In allen Bereichen wurde die Arbeit mit der EPA als „leichter„ bis „deutlich leichter“ beurteilt. Die Zufriedenheit mit der ePA wurde mit „gut“ bis „exzellent“ bewertet. Die Effizienz der gesamten Klinik, der eigenen Arbeit in der Klinik und die Qualität der Patientenversorgung mit Hilfe der ePA wurden von den befragten ärztlichen Mitarbeitern durchwegs mit „gut“ bis „exzellent“ beurteilt.

Schlussfolgerung: Die ePA bringt deutliche Vorteile im Alltag und ermöglicht einen strukturierten Ablauf der klinischen Arbeit. Neben ständiger Verfügbarkeit aller Dokumente und schnellerem Zugriff ist die Mitarbeiterzufriedenheit mit der ePA sehr hoch.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.