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85th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

DVT Dakrozystographie (DVT-DCG)

Meeting Abstract

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  • corresponding author Stefan R. O. Stolle - HNO Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Friedrich Götz - Neuroradiologie Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Koch - Praxis, Hannover
  • Thomas Lenarz - HNO Medizinische Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod096

doi: 10.3205/14hnod096, urn:nbn:de:0183-14hnod0960

Published: April 14, 2014

© 2014 Stolle et al.
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Text

Einleitung: Die Darstellung und Beurteilung des Tränenwegsystems durch Dakrozystographie ist bei Tränenabflussproblematiken als auch präoperativ Standard. Durch den Einzug der digitalen Volumentomografie (DVT) im Bereich der HNO-Heilkunde, ergibt sich die Möglichkeit die Vorteile einer kontrastgestützten Untersuchung der Tränenwege mit dem einer 3D-Schichtaufnahme bei niedriger Strahlenexposition und zusätzlicher Darstellung der anatomischen Strukturen zu vereinen.

Methode: Um die Machbarkeit der DVT-Dakrozystographie (DCG) zu zeigen wurden präoperativ bei Patienten vor Tränenwegsoperation zunächst die konventionelle DVT Dakrozystographie zur Darstellung der Tränenwege durchgeführt und im direkten Anschluss erfolgte die zur präoperativ notwendigen Beurteilung der NNH notwendige DVT Untersuchung. Die Bilder wurden anschließend verglichen.

Ergebnisse: Bei allen Patienten gelang die vergleichbare Darstellung der Tränenwege mittels DVT und konventioneller DCG. Bei der DVT Untersuchung ergaben sich zusätzliche Informationen bezüglich der Nasennebenhöhlen und die Option die Tränenwege dreidimensional darzustellen und Pathologien in Beziehung zu den anatomischen Strukturen genau zu verifizieren.

Schlussfolgerung: In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass eine DVT-Dakrozystographie (DVT-DCG) in der Lage ist bei geringer Strahlenbelastung die genauen anatomischen Strukturen in Bezug zu der Pathologie in überlegener weise darzustellen. Es ergibt sich zusätzlich der Vorteil durch die dreidimensionalen Darstellung der Tränenwege. Hierdurch ist eine bessere präoperative Planung und somit sichere und erfolgreichere OP möglichen.

Aus diesen Gründen wird in Zukunft in unserer Klinik versucht werden, auf die zusätzliche konventionelle Tränenwegsdarstellung zu verzichten und eine alleinige DVT-DCG durchzuführen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.