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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Respiratorische epitheliale adenomatoide Hamartome der oberen Atemwege: Ein systematisches Review

Meeting Abstract

  • corresponding author Hergen Friedrich - Universitätsklinikum Bern, Bern, Schweiz
  • Hakeem Al-Alraibi - Universitätsklinikum Bern HNO, Bern, Schweiz
  • Marco Caversaccio - Universitätsklinikum Bern HNO, Bern, Schweiz
  • Basile Landis - Universitätsklinikum Bern HNO, Bern, Schweiz

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod640

doi: 10.3205/12hnod640, urn:nbn:de:0183-12hnod6404

Published: April 4, 2012

© 2012 Friedrich et al.
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Einleitung: Das respiratorische epitheliale adenomatoide Hamartom der oberen Atemwege (REAH) ist eine gutartiger Tumor. Seine Erstbeschreibung 1995 geht auf den Pathologen Wenig zurück. Die jüngste Literatur suggeriert, Dass REAHs häufiger sind als initial angenommen.

Ziel der Studie: Eine systematische Untersuchung aller bisher veröffentlichten Fälle sowie eigene Fallberichte aus den beteiligten Zentren.

Material und Methode: Untersucht wurden sämtliche verfügbare Artikel, Internetbeiträge und sonstige Quellen, inklusive unserer Spezialsprechstunden Archive. Sämtliche gefundene Fälle wurden genauestens dokumentiert.

Resultate: Wir haben 27 Fälle von REAH der oberen Atemwege gefunden. Die Mehrzahl der Fälle waren Männer (76%) und die Hauptlokalisation der REAHs waren das posteriore Septum und die Riechspalte. Das REAH ist häufig mit nasalen Polypen assoziiert. Die chirurgische Resektion ist die Therapie der Wahl und in den meisten Fällen kurativ.

Schlussfolgerung: REAHs sind eine seltene Entität wobei in der jüngsten Literatur eine deutlich ansteigende Tendenz zu erkennen ist. Unklar ist wie diese REAHs entstehen. REAHs sollten entfernt werden.