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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

MRT Verhalten der Vibrant Soundbridge bei 3 Tesla und 7 Tesla

Meeting Abstract

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  • corresponding author Eva-Maria Schedlbauer - Unfallkrankenhaus, Berlin
  • Ingo Todt - Unfallkrankenhaus, Berlin
  • Arne Ernst - Unfallkrankenhaus, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod519

doi: 10.3205/12hnod519, urn:nbn:de:0183-12hnod5190

Published: April 4, 2012

© 2012 Schedlbauer et al.
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Mit zunehmender Verbreitung von MRT Untersuchungseinheiten höherer Feldstärke stellt sich die Frage des Verhaltens von Hörimplantaten unter diesen Bedingungen.

Die Frage des MRT Verhaltens ist für die Vibrant Soundbridge in besonderer Weise von Bedeutung da neben dem Magneten des Receivers der magnetische Aktor (FMT) auf delikate Weise an den Grenzstrukturen zwischen Mittel- und Innenohr befestigt ist.

Ziel der Studie war das Verhalten des FMT bei höheren Feldstärken näher zu betrachten.

Methoden: Es erfolgten zum einen laserdopplervibrometrische (LDV) Untersuchungen um die Auswirkung auf die FMT Funktion zu bestimmen. Zum anderen wurden Untersuchungen an frischen als auch trockenen Felsenbeinen durchgeführt um das Verhalten des FMT bei der klassischen Ankoppelung zu betrachten.

Ergebnisse: In den Untersuchungen fanden sich nicht signifikante Veränderungen der FMT Funktion bei 3 T und 7 T mittels LDV. Sowohl im trockenen als auch frischen Felsenbein fanden sich in allen Fällen Lösungen bzw. Ablösungen des FMT vom langen Ambossschenkel bei 3 Tesla. Mechanischen Hinweise auf eine Öffnung des Incustapedialgelenks oder der Fussplatte fanden sich bei 3 Tesla nicht.

Schlussfolgerung: Das Verhalten der Vibrant Soundbridge unter höheren Feldstärken ist von erheblicher Relevanz. Direkte Hinweise auf strukturelle Schäden finden sich weder für den FMT noch für die Gelenkstrukturen unter den durchgeführten Untersuchungsbedingungen.