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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Erfahrungen mit dem Polyflex Stent bei benignen Ösophagusstenosen nach Laryngektomien

Meeting Abstract

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  • corresponding author Torsten Mewes - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Mainz
  • Wolf Mann - Universitäts-HNO-Klinik, Mainz

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod273

doi: 10.3205/12hnod273, urn:nbn:de:0183-12hnod2730

Published: April 4, 2012

© 2012 Mewes et al.
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Einleitung: Ösophagusstenosen nach Laryngektomien stellen ein therapeutisches Problem dar, zumal sie nicht selten mit tracheoösophagalen Fisteln kombiniert sind. Neben der Bougierung oder Dilatation der Stenose besteht gerade auch nach Bestrahlungen mit der Stentimplantation eine Möglichkeit, die Stenose längerfristig zu überbrücken.

Methode: In diese Untersuchung wurden 8 laryngektomierte Patienten eingeschlossen, die einen Polyflex Stent aufgrund einer Ösophagusstenose mit oder ohne tracheo-ösophagealer Fistel erhielten.

Ergebnisse: Die Liegezeiten der Polyflex Stents betrugen zwischen 3 und 18 Monaten. Bei 5 Patienten konnte der Stent mittlerweile dauerhaft wieder entfernt werden. Bei 3 Patienten konnte auf einen Stent bisher nicht verzichtet werden, davon hatte eine Patientin hatte einen Tumorprogress.

Schlussfolgerung: Nach Implantation eines Polyflex Stents wird die Lebensqualität des Patienten, durch die Fähigkeit wieder zu schlucken, entscheidend verbessert. Die Polyflex Stents lassen sich problemlos auch nach längeren Zeiträumen wieder entfernen.