gms | German Medical Science

83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Welche Neuerungen ergäben sich mit dem Vorschlag der Bundesärztekammer zur neuen GOÄ?

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Thomas Deitmer - HNO-Klinik, Klinikum Dortmund, Dortmund, Deutschland
  • Helmut Hoffmann - MVZ München Süd Dr. Schwab, München

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod133

doi: 10.3205/12hnod133, urn:nbn:de:0183-12hnod1330

Published: April 4, 2012

© 2012 Deitmer et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

In den letzten wurde mit viel Aufwand seitens der Bundesärztekammer ein Vorschlag zur Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte erstellt, an dem sehr viele Fachgesellschaften und Berufsverbände beteiligt waren. Ziel der Novellierung sollte die Anpassung des Leistungsverzeichnisses aus den 80er Jahren an die moderne Medizin sein, da ansonsten Innovationen nur über problematische Analogziffern abgebildet werden können. Auch die Zusammenfassung immer wiederkehrender operativer Abläufe in Komplexziffern sollte dargestellt werden, wobei nicht regelhafte operative Verrichtungen neben der Grundziffer als Zuschlagsziffern abgerechnet werden sollen. Eine Anlehnung an die OPS-Systematik des DRG-Systems sollte möglichst erreicht werden. Die Kalkulation des betriebswirtschaftlichen Aufwandes erfolgt im nicht-operativen Bereich durch eine Kalkulation der Personal- und speziell der Arztbindungszeit wie auch der anteiligen investiven und laufenden Kosten. Im operativen Bereich wird die Rüstzeit und Schnitt-Naht-Zeit unter Beachtung der Personalbindungen zur Grundlage herangezogen. Diese Zeiten wurden geschätzt oder bei geeigneten Eingriffen aus den Daten gemeldeter bundesdeutscher Krankenhausdaten an das InEK ermittelt. Eine Bepreisung der Ziffern ist bis dato nicht erfolgt. Es wird mit einigen Beispielen über die neue Systematik berichtet und es werden Ausblicke auf die mögliche politische Realisierung dieses Projektes der Bundesärztekammer gegeben.