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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Kontrolle der Lage der Cochlea Implantat Elektroden mittels digitaler Volumentomographie

Meeting Abstract

  • corresponding author Omid Majdani - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Waldemar Würfel - HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Franziska Münzel - HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Markus Pietsch - HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Stephan Stolle - HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Rau - HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Lenarz - HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod085

doi: 10.3205/12hnod085, urn:nbn:de:0183-12hnod0854

Published: April 4, 2012

© 2012 Majdani et al.
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Einleitung: Digitale Volumen Tomographie (DVT) ist ein röntgen-basiertes Verfahren für 3-dimensionale Schnittbildgebung, das ähnliche Bilder wie die Computertomographie erzeugen kann.

Material und Methode: Das XCat-Gerät (Xoran, Ann Arbor, MI) ist für den intraoperativen Einsatz optimiert. Seit April 2009 wurde das Verfahren bei 881 CI Operationen zur Kontrolle der Lage der Elektrode bei uns eingesetzt.

Ergebnisse: Die Elektroden Contour Advance, Hybrid-L, CI422, Double Array (Nucleus, Sydney, Australien), Standard Elektrode, Flex EAS, Flex EAS 20 sowie Flex EAS 28 (MedEl, Innsbruck) sowie Helix (Advanced Bionics, Sylmar, USA) zeigten jeweils eine spezifische Form in der intracochleären Endposition. Insgesamt wurde bei 11 Fällen aufgrund der DVT-Bildgebung eine Revision in gleicher Sitzung durchgeführt, wobei bei 6 Fälle die Insertionstiefe korrigiert werden müsste und in 5 Fällen bei angeborenen anatomischen Anomalien es zu Fehlinsertionen oder „Tip-Fold-Over“ der Elektroden gekommen war. Zusätzlich wurde die Insertion von Elektroden bei 2 Patienten mit teilweise obliterierter Cochlea erst nach der Darstellung der intraoperativen Bildgebung einer Probeinsertion mit einer „Practice Electrode“ durchgeführt. In weiteren 4 Fällen, die sequentiell bilateral mit einem Cochlea Implantat versorgt wurden, war ein Herausluxieren der Elektrode auf der erstimplantierten Seite im Verlauf zu befunden, die operativ revidiert werden müsste. Bei einem Patienten, der eine subakute Hörverschlechterung mit seinem Hirnstammimplantat (ABI) angegeben hatte, konnte ein Verschieben einer ABI-Elektrode dokumentiert werden.

Diskussion: Durch den Einsatz der intraoperativen DVT-Bildgebung konnten Fehlinsertionen bzw. eine suboptimale Insertionstiefe bestimmt und revidiert werden.