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Negativer Pricktest – Allergiediagnostik durch Nachweis von Immunglobulin E (IgE) aus dem Nasensekret
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Published: | April 4, 2012 |
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Im Regelfall stimmen die Ergebnisse des Pricktestes und der serologischen Bestimmung von IgE mit der Anamnese überein. Diskrepanzen bestehen dann, wenn Prick und IgE negative Ergebnisse zeigen, die nasale allergenspezifische Provokation jedoch positiv ist.
Für diese Arbeit wurden 213 Patienten mit dem Verdacht auf eine saisonale oder perenniale allergische Rhinitis hinsichtlich ihrer Prick-Reaktion sowie der IgE-Spiegel im Serum und im Nasensekret untersucht und durch eine nasale Provokation verifiziert. Die Probensammlung erfolgte mit Schaumstofftupfern, die in die Nasenhaupthöhlen eingebracht wurden.
12 Patienten (5,6%) wiesen weder eine signifikant positive Reaktion im Pricktest noch in der serologischen IgE-Messung auf, zeigten aber relevante IgE-Mengen im Nasensekret sowie eine positive Reaktion auf die nasale Provokation. Bei 7 Patienten handelte es sich um Pollenallergiker (Gräser/Getreide, Wegerich, Frühblüher), bei 4 um Milbenallergiker (D. pter./D. far.) und um einen Katzenallergiker.
Im häufigsten Fall stimmen Anamnese und klinische Befunde bei der Diagnostik von Typ I Allergien überein, jedoch sind lokale Formen dieser Allergien nicht selten. Während in diesen Fällen die nasale Provokation eine qualitative Messung darstellt, kann durch die lokale IgE-Bestimmung die Sensibilisierung quantifiziert werden.