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Möglichkeiten und Limitationen der (superponierten) Hochfrequenz-Jet-Ventilation in der Larynx- und Trachealchirurgie – eine Fallserie
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Published: | April 4, 2012 |
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Einleitung: Eingriffe an Larynx und Trachea stellen Chirurg und Anästhesist vor die Aufgabe, auf engem Raum unter Gewährleistung einer adäquaten Ventilation des Patienten möglichst gute Operationsbedingungen zu garantieren. Die (superponierte) Hochfrequenz-Jet-Ventilation stellt dabei ein Verfahren dar, welches durch Verwendung englumiger, ungeblockter Katheter diese Voraussetzungen erfüllen kann.
Material und Methoden: Die HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover führt jährlich ca. 50 Eingriffe unter (superponierter) Hochfrequenz-Jet-Ventilation durch. In der vorliegenden Fallserie werden ausgewählte Eingriffe an Larynx und Trachea, welche unter (superponierter) Hochfrequenz-Jet-Ventilation durchgeführt wurden, hinsichtlich ihrer Erfolgs- und Komplikationsrate sowie ihrer chirurgischen Durchführbarkeit untersucht.
Ergebnisse: Die bisher erfassten Operationen umfassen Eingriffe an Larynx und Trachea und deuten auf eine niedrige Komplikationsrate auch bei längeren Eingriffen von über zwei Stunden Dauer hin. Die Nutzung dieses Ventilationsverfahrens erlaubt einerseits eine bessere Übersicht über das Operationsgebiet und bietet andererseits einen größeren chirurgischen Freiraum als Eingriffe unter klassischer Intubationsnarkose. Ihre Anwendung kann in bestimmten Fällen die Notwendigkeit von Tracheotomien vermeiden.
Schlussfolgerung: Der Einsatz der (superponierten) Hochfrequenz-Jet-Ventilation stellt unter Berücksichtigung ihrer speziellen Anwendungsmöglichkeiten und -limitationen für Eingriffe an Larynx und Trachea ein sicheres Beatmungsverfahren dar, welches die Arbeitsbedingungen für chirurgische Interventionen verbessert.