gms | German Medical Science

82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Klinische Bewertung der Clip-Titan-Partial Prothese Typ Dresden

Meeting Abstract

  • corresponding author Olaf Ebeling - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Tobias Stripf - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Sandra Gunser - Klinik für HNO-Heilkunde, Plastische Operationen, Lahr
  • Adnan Dilmac - Praxis Karlsruhe, Karlsruhe

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod325

doi: 10.3205/11hnod325, urn:nbn:de:0183-11hnod3258

Published: April 19, 2011

© 2011 Ebeling et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Die Clip-Titan-Partialprothese Typ Dresden (CTPP)erscheint ohrchirurgisch nahezu ideal zu sein. Ausreichende Zahlen zur Beurteilung der klinischen Resultate liegen bisher aber nicht vor. Im Zeitraum vom 1.09.2008 bis zum 1.06.2010 benutzten wir bei 90 (48 Frauen und 42 Männer) Patienten zur Kettenrekonstruktion die CTPP und können damit die Ergebnisse der bisher größten konsekutiv operierten Zahl von Patienten in einer Klinik vorstellen.

Patienten und Methode: Wir benutzen die CTPP nur bei intaktem, klinisch stabilem Stapes in aufrechter Stellung zum Promontorium zum Überhöhen des Stapes. Die Ergebnisse werden in den Frequenzen von 0,25–2 kHz verglichen.

Ergebnisse: Durchschnittlich verblieb ein Schallleitungsrest von 16,6 dB bei einem Hörgewinn von 18,25 dB über die gemessenen Frequenzen im Durchschnitt. Eine Prothesendurchwanderung trat bei 5 Patienten, ein prothesenunabhängier Re-Defekt bei 3 Patienten auf. Die tendenziell schlechtesten Hör-Ergebnisse entstanden bei rezidivierenden Granulationen und Belüftungsstörungen der Ohrpauke sowie bei fehlenden Messungen mit ausreichendem Abstand zur Operation (kleiner 2 Monate). Die Analyse der Ergebnisse mit Empfehlungen zur Nutzung erfolgt im Vortrag gesondert.

Zusammenfassend ist die Prothese zur Hörrehabilitation des Mittelohres sehr gut geeignet. Eventuell kann hier das neue Design der sogenannten Titan-Clip-Flexibalprothese noch bessere Resultate liefern.