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Erfahrungen mit der klinischen Anwendung von Botulinumtoxin Typ A bei Patienten mit Hyperlakrimation
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Published: | April 22, 2010 |
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Eine Hyperlakrimation kann verschiedene Ursachen haben. Nach einer vorausgegangenen Facialisparese z.B. kann sie sich bei vielen Patienten zum Kardinalsymptom, welches zu erheblichen Beschwerden führt, entwickeln.
Als eine moderne und wenig invasive therapeutische Option hat sich bei Vorliegen einer Hyperlakrimation die Injektion von Botulinumtoxin A in die Pars palpebralis der Glandula lacrimalis bewährt.
Bei einem unserer Patienten war vor der Behandlung eine idiopathische Facialisparese und bei zwei eine Facialisdefektheilung nach Akustikusneurinomentfernung gegeben.
Andere Ursachen für die Hyperlakrimation waren ein Spasmus facialis sowie eine Stenose des Ductus lacrimalis nach Oberkiefer-Tumor–OP.
Bei den von uns untersuchten Patienten wurden Dosierungen von 2,5 E bis 7,5 E des Präparates Botox verwendet.
Alle Patienten berichteten über eine Reduktion des Tränenflusses.
Als Nebenwirkungen traten auf: leichte Ptosis, Hämatombildung, Augenbrennen
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Applikation von Botulinumtoxin Typ A in die Glandula lacrimalis eine effektive Methode zur Reduktion des Tränenflusses bei Hyperlakrimation darstellt.