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Ästhetische Aspekte bei der partiellen und totalen Nasenrekonstruktion – das Subunit-Prinzip
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Published: | April 22, 2010 |
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Einleitung: Nasendefekte stellen eine besondere psychische Belastung für den Patienten dar. Das „Subunit-Prinzip“ stellt einen deutlichen Fortschritt in der ästhetischen Nasenrekonstruktion dar. Der entscheidende Punkt ist dabei, Defekte auf die ästhetischen Untereinheiten zu vergrößern, um die resultierenden Narben bestmöglich zu kaschieren. Das zweite wichtige Prinzip ist die dreischichtige Rekonstruktion.
Material und Methoden: Von 2006–2009 wurden 6 Patienten mit transmuralen (full thickness) Nasendefekten größer als 1,5 cm nach dem Subunit-Prinzip in 3 Schichten rekonstruiert. Es handelte sich um 5 Männer und 1 Frau im Alter von 53 bis 81 Jahren.
Ergebnisse: Es handelte sich um 5 partielle Defekte und 1 totalen Nasendefekt. In 1 Fall wurde die betroffene Wangenregion mit einem Wangenrotationslappen rekonstruiert. Für die Innenauskleidung wurde verwendet: Septum-Mukosalappen (2), „Turn-in flap“ der Nasenhaut, Spalthaut, Stirnlappen und ein mikrovaskulär anastomosierter Unterarmlappen. Zur Rekonstruktion des Stützgerüstes wurde 2x der Septum-Pivot flap, 5x Ohrknorpel und 1x Rippenknorpel benutzt. Für die Rekonstruktion der Nasenhaut wurde ausschließlich der paramediane Stirnlappen in 3 Schritten eingesetzt. Alle Patienten waren mit dem kosmetischen Ergebnis zufrieden.
Schlussfolgerung: Mit der dreischichtigen Nasenrekonstruktion nach dem Subunit-Prinzip lässt sich heute ein ästhetisch akzeptables Ergebnis erzielen.