gms | German Medical Science

81st Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

12.05. - 16.05.2010, Wiesbaden

Das modulare Prothesenkonzept

Meeting Abstract

  • corresponding author Thomas Beleites - HNO-Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden, Deutschland
  • Nicolas Lasurashvili - HNO-Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden, Deutschland
  • Anne Kluge - HNO-Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden, Deutschland
  • Marcus Neudert - HNO-Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden, Deutschland
  • Matthias Bornitz - HNO-Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden, Deutschland
  • Thomas Zahnert - HNO-Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Wiesbaden, 12.-16.05.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10hnod252

doi: 10.3205/10hnod252, urn:nbn:de:0183-10hnod2523

Published: April 22, 2010

© 2010 Beleites et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Insbesondere bei der Cholesteatomchirurgie findet man häufig eine teildestruierte Gehörknöchelchenkette. Mit den bei der Rekonstruktion der Schalleitung verwendeten alloplastischen Prothesen kann eine sehr gute Übertragung erreicht werden. Ein weitgehend ungelöstes Problem stellt die postoperative Dislokation der Prothese und die Protektion gegen atmosphärische Druckschwankungen dar.

Methode: Das hier vorgestellte Prothesenkonzept basiert auf einem auf der Fußplatte fixierten Ankermodul und einem Stabmodul mit integriertem mikromechanischem Gelenk. In den dargestellten Felsenbeinversuchen haben wir einen Omega-Connector (Fa. Kurz) auf der Fußplatte immobilisiert und mit dem, in der Dresdener HNO-Klinik entwickelten, flexibilisierten Columellamodul an das Trommelfell angekoppelt.

Ergebnisse: Die Messungen zeigten ein gutes, den anderer TORP vergleichbares Übertragungsverhalten. Bei Druckapplikation von 400 mm WS kam es durch das integrierte mikromechanische Gelenk, analog der intakten Ossikelkette zu einer geringeren Fußplattenauslenkung als bei der Vergleichsprothese.

Schlussfolgerung: Das Konzept stellt somit eine hoffnungsvolle Weiterentwicklung der aktuellen Kettenrekonstruktion dar.