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Sonographisch kontrollierte, mechanische, intraduktale Fragmentierung von Speichelsteinen (SonoFragmentation): Möglichkeiten und Grenzen einer neuen Technik
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Published: | April 17, 2009 |
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Einleitung: Seit etwa 20 Jahren werden zunehmend minimal-invasive Methoden zur Behandlung der Sialolithiasis eingesetzt. Bisher sind wenige Daten zur Effektivität der sonographisch kontrollierten, mechanischen, intraduktalen Fragmentierung von Speichelsteinen (SonoFragmentation) publiziert worden.
Methoden: Bei der SonoFragmentation werden durch die Ostien der Speichelgänge Zängchen eingeführt und anschließend Speichelsteine unter externer sonographischer Kontrolle fragmentiert und extrahiert. Retrospektiv wurde die Behandlung von 28 konsekutiven Patienten ausgewertet.
Ergebnisse: SonoFragmentation wurde nach der Anwendung anderer Methoden als sekundäres Verfahren in 22 von 28 Fällen eingesetzt. 10 Patienten waren anschließend stein- und beschwerdefrei (7/17 mit submandibulären, 2/4 mit parotidealen Steinen, ein Patient mit einem sublingualen Stein). Weitere 6 Patienten mit parotidealen Steinen wurden primär mit dieser Methode behandelt, von diesen konnten 4 geheilt werden. Die Gründe für ein Therapieversagen waren fehlende Erreichbarkeit des Steines mit dem Zängchen (9x), die Unmöglichkeit, den Stein suffizient zu fassen (5x) und/oder das gleichzeitige Fassen von Weichgewebe zusammen mit dem Stein (3x).
Schlussfolgerungen: SonoFragmentation ist ein auch im Vergleich mit anderen minimal-invasiven Methoden relativ erfolgreiches primäres und sekundäres Behandlungsverfahren für Speichelsteine, welches dabei gleichzeitig auch relativ einfach und kostengünstig ist. Wichtige Parameter für den Erfolg der Technik sind Lage und Größe des Steines.