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Experimentelle Studie zur Qualitätssicherung bei Mittelohroperationen: Einsatzmöglichkeiten der Digitalen Volumentomographie (DVT)
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Published: | April 17, 2009 |
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In der Mittelohrchirurgie gewinnt die Beurteilung postoperativer Zustände zunehmend für die Beurteilung von Implantatankopplungen an Bedeutung. Neue technische Entwicklungen wie die DVT versprechen hier weitere Verbesserungen und Einsatzmöglichkeiten
Wir führten DVT-Untersuchungen an 10 Felsenbeinpräparaten nach simulierter Mittelohroperationen mit Einsatz verschiedener Mittelohrimplantate bezüglich Material, Form und Länge (PORP; TORP) durch. Alle Felsenbeinpräparate wurden zuvor im Hinblick auf ihre Übertragungsfunktion vor und nach Einsatz eines Implantates mittels Laser-Doppler-Vibrometrie (LDV) untersucht. Bei 4 Präparaten führten wir unter LDV-Kontrolle grenzwertige Ankopplungssituationen herbei (z.B. TORP-Fussplattenrand; PORP-Minimaler Hammergriffkontakt) und untersuchten diese dann anschliessend mittels DVT und CT.
Die Darstellung der anatomischen Strukturen war in der DVT qualitativ mit der CT vergleichbar. Bei Verwendung der DVT waren aber im Vergleich zur CT keine metallischen Prothesenartefakte nachweisbar, bei deutlich reduzierter Strahlenbelastung. Die DVT gestattete eine 3-D Darstellung des Felsenbeins und eine Winkelbestimmung der inserierten Prothesen bezüglich Trommelfell oder Hammergriff. Die Bestimmung von Form, Material und Lokalisation implantierter Mittelohrprothesen im rekonstruierten Mittelohr wurde durch die DVT problemlos ermöglicht.
Als neue bildgebende Methode gewährleistet die DVT präzise Darstellungen der Anatomie und metallischer Implantate im Bereich des Mittelohres. Diese alternative Bildgebung erscheint somit nicht nur für die präoperative Diagnostik sondern besonders für die postoperative Beurteilung des rekonstruierten Mittelohres geeignet.