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Schwannom des Taschenbandes – Fallbericht
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Published: | April 17, 2009 |
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Einleitung: Schwannome des Larynx sind seltene, langsam wachsende, gutartige, neurogene Tumore. Sie treten typischerweise als von glatter Schleimhaut überkleidete Vorwölbung der Taschenfalte oder der aryepiglottischen Falte in Erscheinung. Typische Beschwerden sind Heiserkeit und Globusgefühl. Selten kommt es auch zu einer mechanisch bedingten Dyspnoe mit Stridor. Wir berichten über den Fall eines supraglottischen Schwannoms bei einer 45-jährigen Patientin.
Methoden: Fallbericht einer ansonsten gesunden 45-jährigen Patientin mit der seltenen Diagnose eines Schwannoms der Taschenfalte.
Ergebnisse: Die Patientin berichtete über ein seit Monaten bestehendes Globusgefühl und Heiserkeit. Eine Dyspnoe war nicht aufgetreten. Lupenlaryngoskopisch zeigte sich eine von glatter Schleimhaut überzogene Raumforderung der rechten Taschenfalte. Die Stimmlippe war durch die Raumforderung verdeckt und konnte nicht beurteilt werden. In der Computertomogrtaphie zeigte sich eine unter intakter Schleimhaut gewachsene, glatt berandete, hypodense Raumforderung der rechten Taschenfalte. Der Tumor wurde mikrolaryngoskopisch reseziert. Nach drei Monaten kam es zu einem schnell wachsenden Rezidiv, welches mikrolaryngoskopisch laserchirurgisch reseziert wurde.
Schlussfolgerungen: Schwannome des Larynx sind seltene benigne Tumore. Sie treten bevorzugt in der Taschenfalte oder der aryepiglottischen Falte unter intakter Schleimhaut auf. Die Kurative Therapie der Wahl ist die komplette chirurgische Exzision. Rezidive nach inkompletter Resektion zeigen oft ein schnelles Wachstum.