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Die Wertigkeit der Sonoelastographie für die Dignitätsbestimmung von Tumoren der großen Speicheldrüsen
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Published: | April 17, 2009 |
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Einleitung: Die Präoperative Dignitätsbestimmung stellt sich bei Parotistumoren als sehr schwierig dar. Ziel dieser Studie ist es, mittels der Sonoelastographie, einem neuem sonographischen Verfahren, das durch die Darstellung der Gewebselastizität Rückschlüsse auf die Dignität erlauben soll, diese diagnostische Lücke zu schließen.
Methoden: Wir untersuchten 25 Patienten mit Raumforderungen (RF) in der Gl. Parotis und 5 Patienten mit RF in der Gl Submandibularis. Präoperativ wurde eine Ultraschalluntersuchung mit einem Gerät der Firma Hitachi mit integriertem Modul zur Echtzeit-Elastographie durchgeführt. Die histologischen Schnitte wurden digitalisiert und anschließend mit dem sono-elastographisch erhobenen Befund korreliert.
Ergebnisse: In 8 Fällen zeigte die histopathologische Untersuchung ein Karzinom der Parotis. In 78,5% der Fälle konnte in der Elastographie eine Verringerung der Elastizität von 80% gegenüber dem umgebenden Gewebe in den Anteilen der Drüse, die sich im histologischen Schnitt als Karzinom darstellten, gezeigt werden.
Schlussfolgerungen: Die Sono-Elastographie liefert zur konventionellen Sonographie zusätzlich Informationen über die Elastizität und damit der Dignität des untersuchten Speicheldrüsengewebes. Studien an größeren Kollektiven müssen den Stellenwert dieser nicht–invasiven Methode für die präoperative Diagnostik von Speicheldrüsentumoren weiter validieren