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Der pharyngeale Stent als Alternative in der Therapie des obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndroms
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Published: | April 22, 2008 |
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Hintergrund: Das einheitliche Ziel aller Techniken in der Therapie des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms ist das Offenhalten des Atemweges vom Nasenrachenraum bis zur Epiglottis. Während die CPAP-Therapie den gesamten Abschnitt offenhält, zielen andere Therapieformen auf eine Erweiterung einzelner Bereiche ab. Wenngleich die CPAP-Therapie den Goldstandard des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms darstellt, wird die CPAP-Therapie in unterschiedlichem Ausmass von den Patienten toleriert.
Material und Methoden: Patienten mit einer OSAS Erkrankung wurden mit einem neu entwickelten nasopharyngealen Stent versorgt. Im Schlaflabor wurden mittels Polysomnographie Daten vor der Stentapplikation und nach Stentapplikation erhoben.
Ergebnisse: Bei Patienten, die mit dem neu entwickelten nasopharyngealen Stent versorgt wurden, zeigten sich ähnlich gute Ergebnisse wie bei CPAP versorgten Patienten. Sowohl die Häufigkeit von Hypopnoen, als auch die Häufigkeit von obstruktiven Apnoen, konnte deutlich reduziert werden. Die Tagesmüdigkeit wurde von allen Probanden als ähnlich gering wie unter CPAP Therapie angegeben.
Schlussfolgerung: In weiteren Untersuchungen muss überprüft werden, ob sich die positiven Ergebnisse dieser Studie bestätigen. Falls dies zutrifft, stellt der nasopharyngeale Stent in ausgewählten Fällen eine Alternative zur CPAP Therapie dar.