gms | German Medical Science

79th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Der pharyngeale Stent als Alternative in der Therapie des obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndroms

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Michael Hartl - HNO Klinik Erlangen, Erlangen, Deutschland
  • Bernhard Schick - HNO Klinik, Erlangen, Deutschland
  • Lisa Göderer - HNO Klinik, Erlangen, Deutschland
  • Heinrich Iro - HNO Klinik, Erlangen, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod624

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2008/08hnod624.shtml

Published: April 22, 2008

© 2008 Hartl et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Hintergrund: Das einheitliche Ziel aller Techniken in der Therapie des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms ist das Offenhalten des Atemweges vom Nasenrachenraum bis zur Epiglottis. Während die CPAP-Therapie den gesamten Abschnitt offenhält, zielen andere Therapieformen auf eine Erweiterung einzelner Bereiche ab. Wenngleich die CPAP-Therapie den Goldstandard des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms darstellt, wird die CPAP-Therapie in unterschiedlichem Ausmass von den Patienten toleriert.

Material und Methoden: Patienten mit einer OSAS Erkrankung wurden mit einem neu entwickelten nasopharyngealen Stent versorgt. Im Schlaflabor wurden mittels Polysomnographie Daten vor der Stentapplikation und nach Stentapplikation erhoben.

Ergebnisse: Bei Patienten, die mit dem neu entwickelten nasopharyngealen Stent versorgt wurden, zeigten sich ähnlich gute Ergebnisse wie bei CPAP versorgten Patienten. Sowohl die Häufigkeit von Hypopnoen, als auch die Häufigkeit von obstruktiven Apnoen, konnte deutlich reduziert werden. Die Tagesmüdigkeit wurde von allen Probanden als ähnlich gering wie unter CPAP Therapie angegeben.

Schlussfolgerung: In weiteren Untersuchungen muss überprüft werden, ob sich die positiven Ergebnisse dieser Studie bestätigen. Falls dies zutrifft, stellt der nasopharyngeale Stent in ausgewählten Fällen eine Alternative zur CPAP Therapie dar.