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TGF-ß1 moduliert die Expression von HGF, VEGF und IL-8 in HNSCC
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Published: | April 22, 2008 |
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Die Angiogenese spielt für das Wachstum und die Progression von Tumoren eine zentrale Rolle. Die therapeutische Hemmung der Tumorangiogenese ist demnach heute ein vielversprechender Ansatz in der sog. „Targeted Therapie“ von Malignomen.
Neben VEGF, HGF und IL8 ist TGF-ß einer der wichtigen Faktoren, der die Tumorangiogenese im Wesentlichen stark beeinflusst.
Die Angiogenese kann durch verschiedene Signalkaskaden initiiert werden.
Ein Prinzip der Modulation dieser Kaskaden ist die Beeinflussung der Expressionslevel anderer angiogener oder angiostatischer Faktoren in Zellen der Umgebung. Zur Untersuchung dieses Phänomens wurde der Zusammenhang zwischen HGF, VEGF, IL-8 und TGF-ß1 durch eine genetische Ausschaltung des TGF-ß1 in Tumorzelllinien untersucht.
Die Kopf-Hals-Tumorzelllinien UMSCC 11A, 22B und 14C wurden mit TGF-ß1-Antisense RNA für 48 und 72 Stunden behandelt. Anschließend wurde die Expression von VEGF, HGF und IL-8 mittels ELISA ermittelt.
Bereits nach 48 Stunden zeigte sich eine signifikante HGF Konzentrationssteigerung; diese Beobachtung war ebenso bei IL-8 zu ermitteln.
Bezüglich der Konzentration von VEGF zeigten die verschiedenen Zellinien deutlich unterschiedliche, charakteristische Reaktionsmuster auf die Suppression von TGF-beta.
Die Ergebnisse waren allesamt signifikant. Die Inkubationsdauer, wie auch die Konzentration der Co-inkubierten TGF-ß1-Antisense RNA zeigte eine deutliche Korrelation zum Ergebnis.
Das Ergebnis zeigt, dass TGF-ß1 eine modulierende Wirkung auf die wichtigsten tumor-angiogenen Faktoren HGF, VEGF und IL-8 besitzen könnte und als therapeutisches Mittel zu diskutieren ist.