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Zufallsbefund einer aberrierenden Zervikalvene – Kuriosität oder Bedeutung in der Kopf-Hals-Onkologie?
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Published: | April 22, 2008 |
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Einleitung: Staging und onkochirurgische Prinzipien in der Kopf-und Halschirurgie orientieren sich im wesentlichen am Verlauf der Lymph- und Blutabflusswege der Region.
Anhand einer ungewöhnlichen anatomischen Besonderheit diskutieren wir das onkologisch angezeigte Vorgehen.
Methoden (Fall): Im Rahmen der Staginguntersuchungen bei einem Patienten mit parotidealer Metastase eines amelanotischen, malignen Melanoms fiel in der Kernspintomographie des Halses eine Anomalie im Verlauf der großen Halsvenen auf. Diese wurde unserer Kenntnis nach in der Literatur bislang nicht beschrieben.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Anatomische Zufallsbefunde müssen Anlass sein, das Therapieregime bezüglich onkologischer Gesichtspunkte zu überprüfen und bedarfsweise zu ändern.