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78th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2007, Munich

Navigierte Endoskopische Shaverassistierte Nasennebenhöhlenrevisionschirurgie

Meeting Abstract

  • corresponding author Florian Kral - Universitätsklinik für HNO Innsbruck, Innsbruck, Österreich
  • Elisabeth Appenroth - HNO Med. Univ. Innsbruck, Innsbruck, Österreich
  • Stefan König - HNO Med. Univ. Innsbruck, Innsbruck, Österreich
  • Andreas Rüdiger Gunkel - HNO Med. Univ. Innsbruck, Innsbruck, Österreich
  • Wolfgang Freysinger - HNO Med. Univ. Innsbruck, Innsbruck, Österreich

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod538

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Published: April 24, 2007

© 2007 Kral et al.
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Text

Einleitung: Im Bereich der Nasennebenhöhlenchirurgie sind sowohl die Shaver assistierte Chirurgie als auch Navigationssysteme im Einsatz. Die Navigation ermöglicht exakte Positionsangaben im präoperativ angefertigten Datensatz, der Shaver wird vor allem wegen seiner präzisen Präparationsmöglichkeiten geschätzt.

Methoden: Die Integration eines Shavers in das Navigationssystem erfolgt mittels Kalibrierung der Shaverspitze. Es sind bereits Systeme erhältlich, die diese Funktion unterstützen aber auch das Anbringen von LED´s – bei optischen aktiven Systemen – erlaubt das „Navigieren“ eines Shavers. Wir benützen dafür ein aus einem Aluminiumblock CNC-gefrästen Adapter, um eine feste Verbindung zu erreichen. Mittels Triangulation kann die Shaverspitze errechnet werden und im radiologischen Datensatz angezeigt werden.

Ergebnisse: Der navigierte Shaver wird bei ausgedehnten Eingriffen an den Nasennebenhöhlen und Revisionseingriffen eingesetzt. Der zeitliche Mehraufwand durch die notwendige zusätzliche Kalibrierung liegt unter einer Minute. Ein präoperatives Festlegen des Arbeitsbereiches ist nicht erforderlich, die Kontrolle des Shavers erfolgt visuell durch den Chirurgen. Ein Einsatz von biegsamen oder rotierbaren Shaveraufsätzen ist derzeit noch nicht umgesetzt.

Conclusio: Die Kombination von Shaverassistierten Systemen mit Navigationssystemen ist äußerst effektiv und praktikabel. Durch die Positionsbestimmung der Shaverspitze wird ein Instrumentenwechsel überflüssig und dadurch der Operationsablauf verbessert. Die permanente Positionsbestimmung – auch während der Resektion – kann die Anwendungsgenauigkeit und –sicherheit erhöhen.