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78th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2007, Munich

Langzeitergebnisse nach laserchirurgischer Chordektomie früher Larynxkarzniome

Meeting Abstract

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  • corresponding author Steffen Dommerich - Univ. - HNO-Klinik Rostock, Rostock
  • Burkhard Kramp - Univ.-HNO-Klinik Rostock, Rostock
  • Hans Wilhelm Pau - Univ.-HNO-Klinik Rostock, Rostock

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod261

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2007/07hnod261.shtml

Published: April 24, 2007

© 2007 Dommerich et al.
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In der operativen Therapie früher Larynxkarzinome hat sich die endoskopisch-endolaryngeale Behandlung mit dem CO2 – Laser als Alternative zu den herkömmlichen Operationsverfahren von außen in den letzten Jahren durchgesetzt.

In einer retrospektiven Analyse wurden die Ergebnisse der endolaryngealen laserchirurgischen Operationen bei frühen Larynxkarzinomen der Stadien T1a und T1b an der Universitäts – HNO-Klinik Rostock im Zeitraum von 1999 – 2005 ausgewertet. Besonderer Augenmerk galt dabei dem histopathologischen Status der Resektionsränder und deren Einfluss auf die Rezidivrate.

In unserer retrospektiven Analyse zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Rezidivhäufigkeit zwischen primär R0 – resezierten und primär R1, nachoperiert R0 – resezierten Tumoren. Insbesondere bei Koagulation der Absetzungsränder waren in der histopathologischen Beurteilung von Nachresektaten häufig keine Tumorzellen mehr nachweisbar.

Die endolaryngeale laserchirurgische Operation ist ein effektives und sicheres Verfahren in der Behandlung früher Larynxkarzinome. Eine R0 – Resektion ist in jedem Fall anzustreben. Zur Erhöhung der therapeutischen Sicherheit ist eine Koagulation der Wundränder empfehlenswert. Inwieweit bei R1-Status und Koagulation auf eine Nachresektion verzichtet werden kann, muss im Einzelfall – auch unter Berücksichtigung der Stimmfunktion – im Einzelfall entschieden werden.