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78th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2007, Munich

Erstellung eines Ausbildungscurriculums zur HNO-Facharztweiterbildung

Meeting Abstract

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  • corresponding author Jens E. Meyer - HNO-Universitätsklinik Lübeck, Lübeck
  • Barbara Wollenberg - HNO-Universitätsklinik Lübeck, Lübeck

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. München, 16.-20.05.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnod017

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2007/07hnod017.shtml

Published: April 24, 2007

© 2007 Meyer et al.
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Im Zuge der Qualitätssicherung, der personellen Engpässe und unter dem Druck des klinikübergreifenden Benchmarkings kommt der Festlegung von Standards zur Facharztweiterbildung immer mehr Bedeutung zu.

Wir haben dazu ein zweieinhalbjähriges Programm aufgestellt, das sich auf sechs Säulen stützt: 1. Erarbeitung des nötigen Facharztwissens durch den Assistenten in Selbststudium. 2. Wöchentliche Fortbildungsveranstaltung zu unterschiedlichen Themenkomplexen der HNO-Heilkunde nach Lehrplan mit einem Facharztseminar einmal pro Monat zur Besprechung von themenspezifischen Fallbeispielen (Problem-orientiertes Lernen). 3. Ergänzend einmal pro Woche ein Vortrag durch die Assistenten über einen zum Themenkomplex passenden Artikel aus der aktuellen Fachliteratur. 4. Lernzielkontrolle einmal pro Jahr durch einen 60 minütigen Test. 5. Erstellung eines zeitgestaffelten, an der neuen Weiterbildungsordnung orientierten Ausbildungskalenders. 6. Interne Operationskurse mit Präparationsübungen in unserer Anatomie zu den einzelnen Themengebieten der HNO-Heilkunde und der Besuch eines externen Operationskurses an einer renommierten HNO-Klinik pro Jahr.

Letztendlich soll die Erstellung eines Weiterbildungscurriculums zu einer verbesserten, transparenteren Ausbildung, einem höheren Qualitätsstandard und verbesserter Mitarbeiterzufriedenheit führen. Dadurch wird eine Basisausbildung für alle Assistenten garantiert, die als Grundlage für die geplante Zertifizierung nach der europäischen Facharztverordnung dient. Messinstrument sind hier die jährlichen Prüfungen. Nach der Hälfte der Weiterbildungszeit wird ein Repetitorium eingeleitet, das unter Berücksichtigung der bereits gehaltenen Vorträge neue Inhalte zu den Themenkomplexen erschließt.