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77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Erste Erfahrungen mit dem TTP-Varic-System für Mittelohrimplantate der Fa. Kurz/Bess, im Vergleich zu anderen Mittelohrimplantaten

Meeting Abstract

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  • corresponding author Thomas Günzel - Klinikum Frankfurt(Oder)GmbH-HNO-Klinik, Frankfurt(Oder)
  • Nils Heinze - Klinikum Frankfurt(Oder)GmbH-HNO Klinik, Frankfurt(Oder)
  • Emil Zenev - Klinikum Augsburg, HNO-Klinik, Augsburg
  • Victor Voigt - Klinikum Augsburg, HNO-Klinik, Augsburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod255

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2006/06hnod255.shtml

Published: April 24, 2006

© 2006 Günzel et al.
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Zielsetzung: Seit Anfang der 90iger Jahre werden verstärkt Titanmittelohrimplante in der rekonstruktiven Mittelohrchirurgie eingesetzt. Durch einen wachsenden Zwang zu Einsparungen sind Überlegungen bei der Anwendung und Lagerhaltung von kostenintensiven Materialien im klinischen Alltag ein Muss. Es werden mit den Ergebnissen Möglichkeiten weiterer Kostenreduktionen im OP-Alltag aufgezeigt.

Material und Methoden: Im Zeitraum von 2004-2005 wurden bei 85 durchgeführten Ohroperationen 33 Titan-mittelohrimplantate verwendet (38,9 %).

Anhand von Kostenanalysen wird dargestellt, dass insbesondere bei Anwendung von variabel herstellbaren Implantaten kostspielige Lagerhaltung von verschiedenen Prothesengrößen nicht mehr zeitgemäß ist.

Ergebnisse: Trotz unterschiedlicher Eigenschaften und oft vergleichbaren postoperativen Ergebnissen der Prothesen (Knochen, Gold, Plastik, Keramik, Titan) setzte sich in den letzten 10 Jahren die Titanprothese durch.

Die Herstellung verschiedener Längen unterschiedlicher Typen von Prothesen mit nur zwei Baumodulen ist gerade in Zeiten gravierender Einsparungen eine gelungene Alternative. Dieses wird anhand der durchgeführten Implantationen dargelegt.

Zusammenfassung: Die Leichtgewichttitanprothesen haben sich im letzten Jahrzehnt durchgesetzt. Durch die Einführung der Herstellung von Prothesen unterschiedlichster Länge mit je einem Modul ist eine gelungene Innovation. Die Anwendbarkeit ist einfach, die Prothesenfunktion gut und weiterhin sind Einsparungen im Klinikalltag durch den Einsatz zu erzielen.