gms | German Medical Science

77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Beta-trace Protein als Marker für Perilymphfisteln

Meeting Abstract

  • corresponding author Gregor Bachmann-Harildstad - Universitetssykehuset Nord-Norge, Tromsø, Norwegen
  • Hela Petereit - Klinik für Neurologie, Universität zu Köln, Köln
  • Eckhart Klemm - Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Dresden
  • Leif Erik Walther - Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Aachen
  • Olaf Michel - Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Köln

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod174

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2006/06hnod174.shtml

Published: April 24, 2006

© 2006 Bachmann-Harildstad et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Die Diagnosestellung einer Perilymphfistel ist weiterhin ungeklärt. Die Verwendung von beta-2 transferrin zeigte unterschiedliche Ergebnisse, und konnte sich als Verfahren zum Nachweis einer Perilymphfistel nicht durchsetzen.

Methoden: 15 Flüssigkeitsproben wurden während diagnostischer Tympanoskopi gewonnen. Eingeschlossen wurden Patienten mit Verdacht auf Perilymphfistel. Als negative Proben dienten zur Kontrolle fünf Flüssigkeitsproben von Patienten mit Trommelfellperforation. Die Proben wurden auf beta-trace Protein mittels Laser-Nephelometrie untersucht. Als Grenzwert für positive Proben wurde 1,11 mg/L beta-trace Protein gewählt.

Ergebnisse: Es fand sich kein falsch positives Ergebnis. In zwei fällen lag ein falsch negatives Ergebnis vor. Die Sensitivität errechnete sich zu 0,81 und die Spezifität zu 1.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Pilotstudie deuten darauf hin, dass beta-trace Protein möglicherweise als Marker für Perilymphe geeignet ist.