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14. Grazer Konferenz – Qualität der Lehre: New Horizons in Teaching and Learning

22. - 24.04.2010, Wien, Österreich

Chirurgie und OSKE - ein Widerspruch?

Poster

  • corresponding author presenting/speaker Daniela Kniepeiss - Medical University of Graz, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria
  • author Doris Wagner - Medical University of Graz, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria
  • author Simone Manhal - Medical University of Graz, Büro des Vizerektors für Studium und Lehre, Graz, Austria
  • author Karl-Heinz Tscheliessnigg - Medical University of Graz, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria
  • author Florian Iberer - Medical University of Graz, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria

14. Grazer Konferenz – Qualität der Lehre: New Horizons in Teaching and Learning. Wien, Österreich, 22.-24.04.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10grako29

doi: 10.3205/10grako29, urn:nbn:de:0183-10grako298

Published: November 18, 2010

© 2010 Kniepeiss et al.
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Ein objektiv strukturiertes klinisches Examen (OSKE) ist als Abschlussexamen in vielen nicht deutschsprachigen Ländern gebräuchlich. In Österreich wird diese umfassende Prüfung am Ende des Studiums nur an einer öffentlichen medizinischen Universität - der Medizinischen Universität Graz - in dieser Form als Abschlussexamen geprüft.

Im Rahmen des laufenden OSKE der Medizinischen Universität Graz muss von jeder/jedem Studierenden mindestens eine chirurgische Station absolviert werden. Die angebotenen Stationen beinhalten entweder communicational oder practical skills, die zuvor im Rahmen des Studiums gelehrt wurden und unabdingbar relevant für die weitere klinische Ausbildung sind. Derzeit werden im Rahmen der chirurgischen OSKE Fertigkeiten im ärztlichen Gespräch und chirurgische Fertigkeiten - chirurgische Nahttechniken geprüft. Jede/r Studierende hat die Möglichkeit die angebotenen Stationen zuvor in einem clinical skill centre zu perfektionieren, um dann im Rahmen einer objektiven Prüfung diese selbständig wiederzugeben.

Dadurch besteht Möglichkeit bereits vermitteltes chirurgisches Wissen vor Beginn der praktischen Ausbildung abzufragen und die bestehenden skills vor dem Eintritt in das praktische Jahr der Studenten zu objektivieren. Damit kann im sechsten - praktischen - Studienjahr bei jeder/jedem Studierenden von einer Basis chirurgischer Fertigkeiten ausgegangen werden die vom Studierenden jederzeit eingesetzt werden können. Die Medizinische Universität Graz stellt mit der praktischen Überprüfung chirurgischer Fertigkeiten ein Unicum im gegenwärtigen österreichischen Medizinischen Curriculum dar.