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GMDS 2013: 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

01. - 05.09.2013, Lübeck

Auf der Suche nach dem gemeinsamen Nutzen: Was ist der Gesamtnutzen?

Meeting Abstract

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  • Andreas Goldschmidt - International Health Care Management Institute (IHCI), Universität Trier, Trier, DE
  • Stefan Müller-Mielitz - International Health Care Management Institute (IHCI), Universität Trier, Trier, DE

GMDS 2013. 58. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Lübeck, 01.-05.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocAbstr.310

doi: 10.3205/13gmds255, urn:nbn:de:0183-13gmds2554

Published: August 27, 2013

© 2013 Goldschmidt et al.
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In diesem Vortrag erfolgt eine Übersicht für verschiedene fachspezifische Nutzenbetrachtungen und es soll versucht werden, folgenden gordischer Knoten zu durchtrennen und unterschiedliche "Nutzen"-Betrachtungen aufzuzeigen: Medizinischer Nutzen (klinische Relevanz) versus biometrische Wahrscheinlichkeit (statistische Signifikanz) versus ökonomischem Nutzen (merkantiler Vorteil). Es werden erste Ideen diskutiert, wie diese Impact-, Outcome- und Output-Betrachtungen von Maßnahmen im Gesundheitswesen zusammengeführt werden können und ein Gesamtnutzen für die Gesundheitswirtschaft möglicherweise bestimmt werden kann.

Um den gemeinsamen Nutzen bestimmen zu können, werden im Vortrag die grundsätzlichen Konzepte zum ökonomischen Nutzen (real/pekuniär, direkt/indirekt, tangibel/intangibel, final/intermediär, intern/extern) dargestellt. Die Outcome-Messung für gesundheitsökonomische Analysen und weitere Effekte und Auswirkungen einer Maßnahme werden thematisiert. Weitere Bezeichnungen von Projektnutzen wie „positiver Outcome“ werden thematisiert und aus einer interdisziplinären Sicht betrachtet. Damit ergibt sich ein breites Bild von „Nutzen“, das der Ausgangspunkt für die Diskussion ist.

Als Quintessenz wird im Diskussionsteil ein praktisches Translationsbeispiel aus einem aktuellen Dissertationsvorhaben gezeigt. Anhand eines Beispiels aus der klassischen klinischen Forschung für Pharma- und Medizinprodukte soll der dort erarbeitete makroökonomische Ansatz auf die Fragestellung von alltagsunterstützenden Assistenz Lösungen (AAL) übertragen werden. Damit wird das Themengebiet der eHealth-Ökonomie adressiert.

Kontakt: muellmie@uni-trier.de