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54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

07. bis 10.09.2009, Essen

Amtliche Daten zur Struktur von Bevölkerung und Haushalten - Bevölkerung, Mikrozensus, Zensus 2011

Meeting Abstract

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  • Stephan Boes - Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), Düsseldorf
  • Camay Celik - Forschungsdatenzentrum der Statistischen Landesämter, Düsseldorf

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds). Essen, 07.-10.09.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09gmds163

doi: 10.3205/09gmds163, urn:nbn:de:0183-09gmds1636

Published: September 2, 2009

© 2009 Boes et al.
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Die amtliche Statistik ist Dienstleister für die Bereitstellung von Mikrodaten auch und insbesondere zur Struktur der Bevölkerung und Haushalte. Über die Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder stehen dazu neben der Grunddaten des Bevölkerungsstandes, der Geburten oder Sterbefälle auch die Daten des Mikrozensus zur Verfügung.

Der Mikrozensus bildet für die empirische Sozialforschung eine wertvolle Datenquelle. Im Rahmen des Vortrags wird das Erhebungsdesign sowie das Analysepotenzial des Mikrozensus im Hinblick auf Haushaltsstrukturen und Erwerbsleben vorgestellt.

Als Grundlage der Bevölkerungsdaten dient noch die Volkszählung 1987. Um die Datenlage zu aktualisieren wird im Jahre 2011 ein Zensus durchgeführt. Dieser Zensus erfolgt registergestützt, das heißt es wird nicht mehr die gesamte Bevölkerung erhoben, sondern die Bevölkerungsstruktur wird auf Grundlage amtlicher Register ermittelt. Zur Überprüfung der Register wird eine Stichprobe von bis zu zehn Prozent der Bevölkerung befragt. Bedingt durch das Modell des Zusammenwirkens verschiedener Quellen ergeben sich Möglichkeiten und Grenzen der Auswertung auch im Hinblick auf die im ersten Teil des Vortrags genannten Datenstrukturen. Diese sollen hier dargestellt werden.