gms | German Medical Science

50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds)
12. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie (dae)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie

12. bis 15.09.2005, Freiburg im Breisgau

Das DatenpräsentationsSystem der WHO für Baden-Württemberg: Version 2

Meeting Abstract

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  • Daniela Krämer - Regierungspräsidium Stuttgart, Stuttgart

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie. 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds), 12. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie. Freiburg im Breisgau, 12.-15.09.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gmds298

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/gmds2005/05gmds085.shtml

Published: September 8, 2005

© 2005 Krämer.
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Einleitung und Fragestellung

Das DatenpräsentationsSystem (DPS) der WHO wurde in der für den Einsatz in Baden-Württemberg angepassten Fassung erstmals im Jahr 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt. DPS ist eine Software der Weltgesundheitsorganisation (WHO), es erlaubt den leichten und schnellen Zugang zu einer Vielzahl an Gesundheitsdaten. Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg entwickelte eine adaptierte Version für subnationale Anwendungen. Zwischenzeitlich hat die WHO eine verbesserte und erweiterte Programmversion herausgegeben, die jetzt auch für Baden-Württemberg zur Verfügung steht. DPS ist als Public domain-Software kostenfrei verfügbar.

Material und Methoden

DPS hat zwei regionale Darstellungsebenen. Für die adaptierte Version bedeutet dies: 1. Bundesrepublik Deutschland mit den 16 Bundesländern, 2. Für Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zusätzlich die Stadt- und Landkreise.

DPS erschließt eine Vielzahl von Gesundheitsdaten, erstellt Karten (Abb.1 [Abb. 1]), Grafiken (Abb. 2 [Abb. 2]) und Tabellen und ist kompatibel zu anderen Microsoft Windows-Anwendungen. Es erlaubt, bis zu 30 Indikatoren, 30 Regionen und 30 Jahre miteinander zu vergleichen.

Die Datenbank

Die Indikatoren sind in 10 Hauptgruppen zu je 100 Indikatoren untergliedert:

1.
Bevölkerung und Rahmenbedingungen
2.
Gesundheitszustand/Mortalität
3.
Morbidität (Krankenhausstatistik)
4.
Verhaltensindikatoren
5.
Umwelt (natürlich/sozial/technisch)
6.
Dienstleistungs-Strukturen
7.
Inanspruchnahme und Kosten
8.
Mutter-Kind-Gesundheit
9.
*** nicht genutzt ***
10.
Einschulungsuntersuchungen

Bisher sind Daten für die Indikatorengruppen 1, 2, 8 und 10, für Baden-Württemberg im Zeitraum 1991 bis 2004 vorhanden. Bis zu 100 weitere temporäre Indikatoren können auf der Basis der vorhandenen Indikatoren berechnet werden. Programmführung und Handbuch sind in deutscher Sprache realisiert.

Die Bezugsquellen:
Originalversion: http://www.euro.who.int/
Adaptiert für Baden-Württemberg: http://www.gesundheitsamt-bw.de