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Zielsetzung: Den Studenten soll im Zuge der Vorbereitung auf das Klinisch-Praktische-Jahr als letzte Etappe des Curriculums Humanmedizin eine bestmögliche Vorbereitung im 5. Studienjahr geboten werden, weshalb anhand echter Patientenkarrieren im Rahmen der Diagnostic Rounds der interdisziplinären Fallkonferenzen aufgezeigt werden soll, welche Schritte die richtigen zur effizientesten Diagnosesicherung sind.

Methoden: Präzision und Effizienz stellen zwei der wichtigsten Kriterien für erfolgreiche medizinische Diagnostik dar. Da Gesundheitskosten aufgrund der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Möglichkeiten diagnostischer wie therapeutischer Verfahren rasant ansteigen, ist es wichtiger denn je, den Weg zur gesicherten Diagnose so ertragreich als möglich zu beschreiten und dabei Kosten sowie Anstrengungen für Patienten so gering als möglich zu halten.

Die Diagnostic Rounds beschäftigen sich fokussiert mit den Verfahren der Radiologie, Nuklearmedizin, Labormedizin, Virologie, Mikrobiologie und Pathologie in diversen klinischen Szenarien. Hierbei sollen die vorhandenen Möglichkeiten, aber auch sinnvolle diagnostische Beschränkungen vermittelt werden.

Zentraler Punkt ist hierbei auch die Überprüfung und Evaluierung des vermittelten Wissens durch die Besprechung richtiger Zuweisungen und Indikationen, Multiple-Choice-Fragen zu den wichtigsten Schritten an verschiedenen Punkten in der Patientenkarriere sowie Abschlusstests mit ebendiesen Inhalten in Moodle.

Hierdurch sollen die Studenten gezielt auf den klinischen Alltag vorbereitet und der Horizont hinsichtlich möglicher, indizierter Diagnostik erweitert sowie der Abschätzungsprozess vor- und nachrangiger Verfahren geschult werden. All dies soll dazu beitragen, dass der ärztliche Professionalismus ab dem ersten Tag in der Klinik konsequent umgesetzt werden kann und die Studenten schon früh Verantwortung für die bestmögliche Betreuung von Patienten übernehmen können.