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Joint congress of the Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) and the Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Erlernbarkeit und klinisches Handling dentaler Spektrophotometer

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Constanze Olms - Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Leipzig, Germany
  • Sam Lennert Blum - Universität Leipzig, Leipzig, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc258

doi: 10.3205/17gma258, urn:nbn:de:0183-17gma2583

Published: November 24, 2017

© 2017 Olms et al.
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Aktuell rückt die ästhetische Zahnmedizin immer weiter in den klinischen Fokus. Dabei nimmt die Auswahl der richtigen Zahnfarbe eine wichtige Stellung ein. Eines der bewährtesten digitalen Farbmessgeräte ist das Spektrophotometer Vita Easyshade (VE, VITA Zahnfabrik, Deutschland).

In Bezug auf Erlernbarkeit und Handling digitaler Farbmessgeräte gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine wissenschaftlichen Studien. Ebenso fehlt eine systematische Anleitung für eine digitale Zahnfarbnahme, wohingegen es bei der visuellen Zahnfarbnahme zahlreiche Anwendungsempfehlungen gibt.

Zielsetzung: Ziel dieser Projektstudie ist es, das VE 5 mit dem VE 4 in Bezug auf das klinische Handling zu vergleichen. Ein höherer Handhabungskomfort und mögliche Anwendungsfehler sollen ermittelt werden. Zudem soll anhand möglicher Anwendungsfehler und der gemessenen Farbwerte eruiert werden, ob sich ein Training zur digitalen Zahnfarbbestimmung positiv auf die Messgenauigkeit auswirken kann.

Methoden: Es nehmen 50 Zahnmedizinstudenten des 5. FS der Universität Leipzig an der Studie teil. Die Teilnehmer werden mithilfe des VE 4 und 5 die Zahnfarbe an einem extrahierten, mittleren Frontzahn (11) bestimmen. Alle Probanden erhalten jeweils eine persönliche Einweisung/Demonstration zur Funktionsweise des VE. Randomisiert erfolgt die Messung mit dem VE 4 und 5. Die Zahnfarbe wird einmal mit und ohne Positionierungsschiene bestimmt. Es werden die Farbwerte (Vita Classical, Vita 3D-Master, L*a*b*) dokumentiert. Mithilfe eines objektiven Feedbackbogens wird das Handling durch einen geschulten Observer bewertet. Danach erhalten die Probanden einen standardisierten Feedbackbogen, auf dem sie die beiden Geräte in Bezug auf das Handling beurteilen.

Die L*a*b*-Farbdaten mit und ohne Positionierungsschiene sowie die L*a*b*-Daten der beiden Geräte untereinander werden verglichen. Die Farbdifferenzen (ΔE) können mit ΔE=(ΔL2+Δa2+Δb2)1/2 berechnet werden und geben über die Reliabilität, Genauigkeit und Akzeptanz Auskunft.