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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Nutzung und Bewertung von Web 2.0 Anwendungen durch Studierende – Neue Herausforderungen für die Hochschule?

Poster

  • corresponding author Marianne Behrends - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland
  • Jörn Krückeberg - Medizinische Hochschule Hannover, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik, Hannover, Deutschland
  • Volker Paulmann - Medizinische Hochschule Hannover, Studiendekanat, Bereich Evaluation und Kapazität, Hannover, Deutschland
  • Volkhard Fischer - Medizinische Hochschule Hannover, Studiendekanat, Bereich Evaluation und Kapazität, Hannover, Deutschland
  • Herbert K. Matthies - Medizinische Hochschule Hannover, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik, Hannover, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocP102

doi: 10.3205/12gma001, urn:nbn:de:0183-12gma0014

Published: September 18, 2012

© 2012 Behrends et al.
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Text

Fragestellung: Untersuchungen der letzten Jahre belegen, dass Studierende soziale Netzwerke auch für das Studium regelmäßig nutzen [1], [2], [3]. Im Rahmen der Bereitstellung eigener eLearning-Angebote ist es für medizinische Hochschulen dennoch interessant zu wissen, wie die Studierenden der eigenen Einrichtung Web 2.0-Angebote nutzen und insbesondere deren Vertrauenswürdigkeit einschätzen.

Methodik: Im Mai 2011 wurde eine Onlineumfrage zum Nutzungsverhalten und zur Bewertung von Web 2.0-Angeboten sowie zu den eLearning-Angeboten der Medizinischen Hochschule Hannover bei allen Studierenden der Humanmedizin durchgeführt. Zu verschiedenen Web 2.0-Angeboten wurden die Studierenden befragt, ob sie diese kennen und regelmäßig privat oder für das Studium nutzen. Darüber hinaus wurden die Studierenden zu ihren Bedenken bezüglich einer unerwünschten Nutzung ihrer Daten in sozialen Netzwerken oder bei der Verwendung von Diensten zum Datenaustausch und zur Textverarbeitung befragt.

Ergebnisse: Die Daten der Befragung zeigen, dass Web 2.0-Angebote zum Lebens- und Studienalltag der meisten Studierenden gehören, obwohl viele durchaus eine kritische Haltung bezüglich der Vertraulichkeit und Zuverlässigkeit dieser Dienste haben.

Schlussfolgerung: Das Bedürfnis der Studierenden nach Informationsaustausch durch Nutzung webbasierter Dienste sollten Hochschulen nicht ignorieren, sondern selbst webbasierte Angebote bereitstellen, damit Studierende Daten geschützt austauschen können. In der MHH etwa können Studierende eigene Bereiche im Lernmanagementsystem ILIAS der Hochschule für den Datenaustausch nutzen.


Literatur

1.
Grosch M, Gidion G. Medienkompetenz - Ergebnisse einer Befragung zur studiumsbezogenen Mediennutzung. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing; 2011.
2.
Kleimann B, Özkilic M, Göcks M. Studieren im Web 2.0. Studienbezogene Web- und E-Learning-Dienste. HISBUS-Kurzinformation Nr. 21. Hannover: HIS Hochschul Informations System GmbH; 2008. Zugänglich unter/available from: https://hisbus.his.de/hisbus/docs/hisbus21.pdf External link
3.
Schulmeister R. Studierende, Internet, E-Learning und Web 2.0. In: Apostolopoulos N, Hoffmann H, Mansmann V, Schwill A (Hrsg). E-Learning, Lernen im digitalen Zeitalter, Medien in der Wissenschaft. Band 51. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann; 2009. Zugänglich unter/available from: http://www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/2199Volltext.pdf External link