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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

05.10. - 08.10.2011, München

Internationalisierungskonzept im Aachener Modellstudiengang Medizin – Wie können wir die Studierendenmobilität nachhaltig fördern?

Poster

  • author presenting/speaker María Eliana Lemos - RWTH Aachen, Aachen, Deutschland
  • corresponding author Melanie Simon - RWTH Aachen, Aachen, Deutschland
  • Anna Drupp - RWTH Aachen, Aachen, Deutschland
  • Fabienne Humm - RWTH Aachen, Aachen, Deutschland
  • Wolfgang Dott - RWTH Aachen, Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). München, 05.-08.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11gma121

doi: 10.3205/11gma121, urn:nbn:de:0183-11gma1215

Published: September 26, 2011

© 2011 Lemos et al.
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Text

Fragestellung: Das Internationalisierungskonzept im Aachener Modellstudiengang Medizin verfolgt u.a das Ziel, Bologna-konforme Mobilitätsfenster in den einzelnen Studiengängen einzuführen. In wieweit können die Maßnahmen des Internationalisierungskonzeptes die Studierendenmobilität fördern?

Methoden: Durch die Stelle der „Auslandskoordinatorin der Medizinischen Fakultät“ wird den Studierenden eine gezielte, niedrigschwellige Beratung und Informationsplattformen (Webseite, Infomessen) geboten. Eine Vielzahl attraktiver Partner im europäischen und außereuropäischen Ausland stehen für den Austausch zur Verfügung (<60), wobei auch freemover außerhalb von Programmen in der Realisierung unterstützt werden. Der Aachener Modellstudiengang bildet 4 Mobilitätsfenster ab: Krankenpflegepraktikum, Famulatur, Auslandssemester (i.d.R 8./9. Semester) und PJ.

Zeitraum, Ansprechpartner, Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistung ohne Zeitverzögerung im Studium sind fest definierte Merkmale.

Das Konzept und die Zufriedenheit der Studierenden mit diesem erweiterten Betreuungsangebot werden jährlich im Rahmen einer online-Befragung evaluiert.

Ergebnisse: Der Erfolg des Angebots zeigt sich sowohl in einer wachsenden Zahl von Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt realisieren als auch der Ausweitung der weltweiten Partnerschaften und einem umfangreichen Informations- und Beratungsangebots. 50% eines Jahrgangs absolvieren mindestens eine Famulatur im Ausland, 14% das PJ oder einen Teil davon, 10% das Krankenpflegepraktikum und 25% ein Auslandssemester (als freemover oder im Rahmen einer Partnerschaft).

Schlussfolgerung: Das Internationalisierungskonzept wird von den Studierenden sehr gut angenommen und bewertet. Die gezielte Beratung und die Schaffung von Mobilitätsfenstern mit festen Konditionen für den Verlauf, die Organisation und die Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistung, ist essenziell für den transparenten Ablauf und erhöht die Mobilität und die Motivation der Studierenden.