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Peerteaching mit Simulationspatienten: Eine Kombination von Gesprächsführungs- und Untersuchungstechniken
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Received: | June 13, 2008 |
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Revised: | August 6, 2008 |
Accepted: | August 6, 2008 |
Published: | August 19, 2008 |
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Einleitung: Der Erwerb praktischer Fertigkeiten wird in der Regel getrennt von der ärztlichen Gesprächsführung unterrichtet, häufig sogar in unterschiedlichen Semestern. In der ärztlichen Praxis findet dies jedoch gleichzeitig statt. Um das Lernen so nahe wie möglich an den später existierenden Realitäten zu orientieren, wurde an der Charité - Universitätsmedizin Berlin ein zweigeteiltes Tutorium von Studierenden für Studierende zur Unterstützung des interdisziplinären Untersuchungskurses entwickelt. Im ersten Teil des Tutoriums wiederholen die Studierenden die Anamnese- und Untersuchungstechniken, die sie im U-Kurs in unterschiedlichen Veranstaltungen gelernt haben. Im zweiten Teil wenden sie das Gelernte (Anamnese und Untersuchung) an Simulationspatienten an und bekommen Rückmeldung dazu.
Inhalte und Methoden: Zur Diskussion gestellt wird das Peerteachingkonzept zu Anamnese und Untersuchung mit Simulationspatienten für Studierende des 1. klinischen Semesters der Charité. Zunächst wird eine Übung zur Vermittlung praktischer Fertigkeiten nach Peyton - nach der die Tutoren trainiert werden - vorgestellt und durchgeführt. Danach wird eine Videodemonstration eines Tutoriums analysiert, ein Feedback durch die Teilnehmenden wird mit dem Feedback des Simulationspatienten kontrastiert. Anhand der unterschiedlichen Perspektiven werden die Möglichkeiten und Grenzen der Methode diskutiert. Abschließend werden mit den Teilnehmenden die Umsetzungmöglichkeiten an den jeweiligen Fakultäten eruiert.
Zielgruppe: Dozentinnen und Dozenten von Fakultäten, die bereits ein Simulationspatienten-Programm und ein Trainingszentrum für ärztliche Fertigkeiten (TÄF oder „Skillslab“) haben und die Möglichkeiten kombinieren wollen. Entsprechende Vorkenntnisse werden vorausgesetzt.