gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Die Verbindung von psychologischer Schulung und Training am Simulator: : Das Dresdner Konzept

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  • corresponding author presenting/speaker Heidi Clasen - TU Dresden, Mathematische-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Psychologie I, Dresden, Deutschland
  • Michael Müller - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dresden, Deutschland
  • Mike Hänsel - TU Dresden, Mathematische-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Psychologie, Dresden, Deutschland
  • Andreas Fichtner - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dresden, Deutschland
  • Thea Koch - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dresden, Deutschland
  • Sören Weber - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dresden, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma125

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/gma2005/05gma125.shtml

Received: July 15, 2005
Published: October 26, 2005

© 2005 Clasen et al.
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In der Medizin, wie in der Luftfahrt, sind so genannte Non-Technical Skills, wie Aufgabenmanagement, Teamarbeit, Situationsbewusstsein und Dynamische Entscheidungsfindung wichtig.

In der Luftfahrt gibt es zwei Trainingsansätze zur Erhöhung der Flugsicherheit: Simulatortraining und Crew-Resource-Management-Kurse.

Das Dresdner Konzept zur Vermittlung von Non-Technical Skills unterscheidet sich von den in der Medizin schon etablierten Kursen indem es beide Ansätze kombiniert. Es werden psychologische Übungen am Simulator (Minisimulationen) durchgeführt und nachbesprochen.

Durch die kontinuierliche Selbsterfahrung kann die Lernmotivation erhöht werden, weil die Relevanz der Fähigkeiten und der eigene Lernbedarf erkannt werden. Dies sind wesentliche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Trainingsergebnis.

Zudem erfolgt ein schrittweises Erarbeiten der Fähigkeiten, zunächst ohne medizinischen Bezug (psychologische Übungen), dann eingebunden in einen medizinischen Kontext (Minisimulationen) bis hin zu Simulatorszenarien, bei denen medizinische und psychologische Fähigkeiten gleichermaßen vonnöten sind. Dadurch wird auch Studierenden mit wenig routinierten medizinischen Fähigkeiten das Erlernen von Non-Technical Skills ermöglicht.