gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Die Umsetzung der Bologna Deklaration für das Medizinstudium in der Schweiz: wegweisende Perspektive oder Einzellösung ?

Vortrag

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  • corresponding author presenting/speaker Christian Schirlo - Universität Zürich, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Zürich, Schweiz
  • author Wolfgang Gerke - Universität Zürich, Medizinisches Studiendekanat, Zürich, Schweiz
  • Wilhelm Vetter

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma028

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/gma2005/05gma028.shtml

Received: July 15, 2005
Published: October 26, 2005

© 2005 Schirlo et al.
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Outline

Workshop

Aufgrund einer nationalen Umsetzungsstrategie für die Bologna-Deklaration im Rahmen der Gesamterneuerung der Hochschullehre wurde in der Schweiz die Medizin früh in diesen Prozess einbezogen. Anfang des Jahres 2005 wurde durch die Rektorenkonferenz der Schweizerischen Universitäten nach der Bestätigung durch die Dekane aller Medizinischer Fakultäten die Implementierung der Bologna Richtlinien bereits für das Jahr 2006 beschlossen. Das im Anschluss daran in kurzer Zeit entwickelte Modell sieht eine Vergabe des Bachelor Diploms auf Anfrage nach 3 Jahren (180 Kreditpunkte) vor; das Master Diplom wird von den Universitäten nach weiteren 2 Jahren Studium (120 Kreditpunkte) vergeben. Das Wahlstudienjahr oder praktische Jahr bildet die Grundlage für die Zulassung zum nationalen Staatsexamen, wird aber nicht mit Kreditpunkten versehen. Als dritte Stufe nach dem Master Diplom wird ein 2 - 3 jähriges Doktoratsstudium konzipiert. Neben den Lehrveranstaltungen im Kernstudium als Pflichtbereich werden neu sogenannte "Majors" oder Wahlbereiche definiert, die beginnend in der Bachelor-Stufe den Studierenden eine Differenzierung nach Schwerpunkten erlauben und auch eine Erweiterung hin zu interdisziplinären Lerninhalten zulassen. In der Präsentation werden nach der Vorstellung des Modells die Möglichkeiten und die offenen Fragen besonders im Hinblick auf die studentische Mobilität und die Zulassungsbeschränkungen zum Medizinstudium diskutiert.