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Brücken bauen – von der Evidenz zum Patientenwohl: 19. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

08.03. - 10.03.2018, Graz

‚Building Bridges‘ zwischen Evidenz und Gesundheitspolitik

Meeting Abstract

  • author presenting/speaker Brigitte Piso - Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment
  • presenting/speaker Stefan Eichwalder - Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
  • presenting/speaker Johannes Koinig - Landesfonds Steiermark
  • presenting/speaker Herwig Ostermann - Gesundheit Österreich GmbH
  • presenting/speaker Andrea Wesenauer - Oberösterreichische Gebietskrankenkasse

Brücken bauen – von der Evidenz zum Patientenwohl. 19. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Graz, Österreich, 08.-10.03.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18ebmW-01

doi: 10.3205/18ebm161, urn:nbn:de:0183-18ebm1617

Published: March 6, 2018

© 2018 Piso et al.
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Outline

Text

Der Workshop soll als vertiefendes Angebot zur Panel Diskussion „Bridging the Gap: Wie gelangt Wissen in die Versorgung?“ stattfinden, in welcher DiskutantInnen aus dem Bereich der Forschung ihre Ansätze präsentieren werden, wie die Lücke zwischen Wissen und Praxis verkleinert werden könnte. Ziel des Workshops ist es, Verständnis für reale Informationsbedürfnisse zu schaffen und Lösungsansätze zu formulieren.

Der Workshop soll im ersten Teil DiskutantInnen auf das Podium holen, die die Entscheidungsrealität aus der Perspektive von EntscheidungsträgerInnen kennen und daher Einblick geben können, welches Wissen in welcher Form für gesundheitspolitische Entscheidungen benötigt wird.

Die ReferentInnen

  • Mag. Dr. Andrea Wesenauer (Direktorin der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse)
  • Mag. Stefan Eichwalder (stv. Leiter d. Abt. VIII/B/7, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz)
  • Dr Johannes Koinig (stv. Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark)
  • Ao.Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann (Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG))

können aus ihrem Arbeitsalltag persönliche Kurzimputs zu ‚realen Anforderungen an „Evidenz“ aus Sicht der potenziellen AnwenderInnen‘ geben.

Im zweiten Teil wird Dr. Brigitte Piso, MPH (Geschäftsbereichsleiterin des Bundesinstituts für Qualität im Gesundheitswesen (BIQG) an der GÖG) exemplarisch aufzeigen, welche „Evidenz-Produkte“ sich zur Beantwortung welcher gesundheitspolitischen Fragestellungen eignen könnten [1], [2], [3].

Im dritten Teil sollen nun die TeilnehmerInnen des Workshops auf Basis dieser Beiträge in Gruppen anhand fiktiver, aber realitätsnaher gesundheitspolitischer Fragestellungen einen Vorschlag für ein geeignetes ‚Evidenzformat‘ erarbeiten, welches ihrer Meinung nach unter den angegebenen Rahmenbedingungen (z.B.: Entscheidungsinhalt, Verantwortlichkeit, Zeithorizont) die bestmögliche Option darstellt. Dabei sollen auch Vor- und Nachteile der Vorgehensweise diskutiert werden. Die Ergebnisse werden abschließend den anderen Gruppen präsentiert und entsprechend argumentiert.


Literatur

1.
Tunis presentation 2009. Molecular Basis for uncertainty. IOM. Institute of Medicine. Assessing and improving value in cancer care. Workshop summary. Washington DC: The National Academies Press; 2009. p. 90. Available from: https://www.nap.edu/read/12644/chapter/11#90 External link
2.
Breckon J; Nesta. Using research evidence - a practice guide. 2016 Jan 19. Available from: http://www.nesta.org.uk/publications/using-research-evidence-practice-guide External link
3.
Various authors (series). SUPPORT Tools for evidence-informed health Policymaking (STP). Health Res Policy Syst. 2009 Dec 16;7(Suppl1).