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PEROSH – Clearing house systematic reviews on occupational health and safety topics
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Published: | March 23, 2011 |
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Hintergrund: Aufgrund der Initiative des “Finnish Institute of Occupational Health“ startete 2009 im Rahmen des europäischen Netzwerks PEROSH (Partnership for European Research in Occupational Safety and Health) das „Clearing house systematic reviews on occupational safety and health topics”. Beteiligt sind weitere acht Arbeitsschutzinstitute aus Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Italien, Spanien, Polen und zwei aus Deutschland.
Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es:
- systematische Reviews zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zu recherchieren und die Ergebnisse auf einer Webseite bereitzustellen,
- als Plattform zum Austausch von Erfahrungen zu allen Aspekten eines systematischen Reviews zu dienen.
Material/Methoden: Das methodische Vorgehen orientiert sich am PRISMA-Statement (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses). Es werden Fragen zu Interventionen, Ätiologie, Prognose, Diagnose und Prävalenz/Inzidenz aufgenommen. Die Einschlusskriterien wurden definiert, sowie eine gemeinsame Suchstrategie in den Datenbanken PubMed und EMBASE für arbeitsmedizinische systematische Reviews entwickelt. Eine kritische Bewertung und Gesamtbeurteilung erfolgt anhand der adaptierten SIGN-Checkliste.
Ergebnisse: Erste Recherchen wurden bereits durchgeführt, weitere folgen. Hier sind auch zusätzliche Beiträge von allen Interessierten aus der „scientific community“ gefragt. Die Clearinghouse Datenbank und alle methodischen Informationen, wie Reviews gesucht und ausgewählt wurden, werden auf einer Webseite zur Verfügung gestellt (http://www.perosh.eu/).
Schlussfolgerung/Implikation: Das Clearing House wird die bestehende arbeitsmedizinische Evidenz aus systematischen Reviews transparent und nachvollziehbar auf einer Webseite anbieten. Damit wird eine wertvolle Informationsquelle für Arbeitsmediziner/-innen, Arbeitsschutzexperten/-innen, Wissenschaftler/-innen und politische Entscheidungsträger/-innen geschaffen.