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Die Akkommodationstheorien von Helmholtz und Coleman vor dem Hintergrund einer permanenten Presbyopiekorrektur
Helmholtz and Coleman theories of accommodation against the background of a permanent presbyopia correction
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Einen Lösungsansatz zur permanenten Presbyopiekorrektur stellen mechanische Konzepte dar, die davon ausgehen, dass die erhaltene Funktion des Ziliarmuskels und der Zonulafasern eine Bewegung von Kunstlinsen mit flexiblen Haptiken im erhaltenen Kapselsack ermöglicht. Diese Lösungen beruhen teilweise auf verschiedenen Akkommodationstheorien (Coleman, Helmholtz). Ziel der Studie ist die Diskussion dieser Theorien auf der Grundlage von objektiven Messungen biometrischen Veränderungen des Vorderabschnittes bei jungen vitrektomierten und nicht vitrektomierten phaken Augen.
Methode
Beide Augen von 5 einseitig vitrektomierten Patienten im Alter zwischen 20 und 35 Jahren wurden 4 Wochen postoperativ mit dem AC Master (Zeiss) bei pharmakologisch indizierter Akkommodation vermessen. Änderungen der Vorderkammertiefe, Linsendicke und des hinteren Pols werden statistisch analysiert und einem Vergleichskollektiv gegenübergestellt.
Ergebnisse
Die akkommodativen Veränderungen der vitrektomierten und nicht vitrektomierten phaken Augen der untersuchten Patienten entsprechen einander. Gegenüber dem Vergleichskollektiv ergeben sich keine Unterschiede.
Schlussfolgerungen
Im Fall eines vitrektomierten Auges sollte unter der Annahme der Coleman Theorie keine oder eine gegenüber dem nicht vitrektomierten Auge veränderte Konfigurationsveränderung der Linse auftreten. Die beobachteten Konfigurationsänderungen in vitrektomierten und nicht vitrektomierten phaken Augen unterscheiden sich nicht und entsprechen dem des Vergleichskollektivs, somit spielt der Glaskörper bei der Akkommodation nur eine untergeordnete Rolle und die Coleman'sche Akkommoadationstheorie ist kritisch zu diskutieren.