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Stellenwert der optischen Kohärenztomographie in der Diagnostik der hinteren Glaskörperabhebung: Eine Vergleichsstudie
Value of optical coherence tomography for detection of posterior vitreous detachment: a prospective comparative study
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von optischer Kohärenztomographie zur Diagnostik der hinteren Glaskörperabhebung.
Methode
In der prospektiv angelegten Studie wurde jeweils vor einer Katarakt-Operation eine Sonographie und eine Kohärenztomographie durchgeführt und Prävalenz, Lokalisation und Ausmaß von hinteren Glaskörperabhebungen bestimmt. Besondere Aufmerksamkeit galt in der sonographischen Untersuchung dem vitreomakulären Bereich.
Ergebnisse
Es wurden einhundert Augen (50 Patienten, Durchschnittsalter 72,5 Jahre, 28 Frauen, 22 Männer) untersucht. 33 Augen (33%) hatten keine sonographischen Anzeichen einer hinteren Glaskörperabhebung. Bei 5 dieser 33 Augen (15,2%) zeigte sich im OCT eine flache hintere Glaskörperabhebung, die in der vorangegangen Sonographie nicht darstellbar gewesen war. Der mittels OCT bestimmte Abstand zwischen hinterer Glaskörpergrenzmembran und Netzhautoberfläche betrug in dieser Untergruppe in allen Fällen weniger als 350µm (102 – 332µm).
Schlussfolgerungen
Die optische Kohärenztomographie ist eine wertvolle Methode zur Diagnostik der „flachen“ hinteren Glaskörperabhebung, da sie im Vergleich zur Sonographie vor allem im vitreomakulären Grenzbereich zusätzliche Informationen liefert.