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Intravitreale Triamcinolonapplikation adjuvant zur Chirurgie der makulären epiretinalen Gliose
Intravitreal triamcinolone adjuvant to pars plana vitrectomy for macular pucker
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Der Einfluss einer adjuvanten intraolularen Gabe von Triamcinolon auf die postoperative Visuserholung nach Chirurgie der makulären epiretinalen Gliose wurde untersucht.
Methode
In einer konsekutiven Serie von 11 Augen wurde nach konventioneller pars-plana-Vitrektomie und Entfernung einer epimakulären Membran 4 mg Triamcinolon intravitreal appliziert. Der postoperative Visusverlauf wurde mit dem einer retrospektiven Serie von 38 Augen verglichen, bei denen kein Triamcinolon zur Anwendung kam. Beide Gruppen zeigten einen vergleichbaren präop. Visus (0,31 vs. 0,30, p=0,29).
Ergebnisse
Ohne adjuvante Triamcinolongabe zeigte sich der Visus 6 Wochen postop. mit 0,33±0,18 unverändert gegenüber dem präop. Visus (p=0,15). Nach intravitrealer Triamcinolongabe hingegen zeigte sich 6 Wochen postop. ein Visusanstieg auf 0,56±0,10 (p=0,004). Mach 6 Monaten war der Visus in beiden Gruppen vergleichbar (0,6 vs. 0,52, p=0,2). Nach Triamcinolon zeigte sich nach 6 Wochen ein transienter Anstieg der mittleren Tensio of 17,2 mm Hg im Vergleich zu 12,2 mm Hg in der Kontrollgruppe (p=0,04).
Schlussfolgerungen
Die intravitreale Gabe von Triamcinolon führt zu einer schnelleren Visuserholung nach Chirurgie der epiretinalen Gliose.