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Vergleichende radiologische Analyse zur Rekonstruktion des horizontalen und vertikalen Offsets in Anhängigkeit von der Wahl der Hüftschaftes und der Hüftgeometrie bei der totalendoprothetischen Versorgung bei Coxarthrose
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Authors
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Andre Steinert
- Krankenhaus Agatharied, Hausham, Germany
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Jannis Papazoglou
- Orthopädische Klinik, König-Ludwig-Haus, Orthopädisches Zentrum für Muskuloskelettale Forschung, Lehrstuhl für Orthopädie der Universität Würzburg, Würzburg, Germany
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Jörg Arnholdt
- Orthopädische Klinik, König-Ludwig-Haus, Orthopädisches Zentrum für Muskuloskelettale Forschung, Lehrstuhl für Orthopädie der Universität Würzburg, Würzburg, Germany
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Maik Hoberg
- Uni Würzburg, König-Ludwig-Haus, Würzburg, Germany
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Eberhardt von Rottkay
- Waldkrankenhaus Spandau, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin, Germany
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Maximilian Rudert
- Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus, Orthopädisches Zentrum für Muskuloskelettale Forschung, Lehrstuhl für Orthopädie der Universität Würzburg, Würzburg, Germany
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Boris M. Holzapfel
- Orthopädische Klinik König Ludwig Haus, Universität Würzburg, Würzburg, Germany
| Published: | October 23, 2017 |
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Fragestellung: Veränderungen des horizontalen und vertikalen Offsets nach Hüftprothesenimplantation können mit diversen postoperativen Problemen wie z.B. Trochanterreizsyndrom, Beinlängendifferenz oder Instabilitäten einhergehen. Ziel dieser radiologischen Analyse war es festzustellen, inwieweit verschiedene Hüftschäfte eine Offsetrekonstruktion in Abhängigkeit von den anatomischen Vorraussetzungen erlauben. Dysplasiecoxarthrosen Crowe II-IV wurden von der Analyse ausgeschlossen.
Methodik: In einer retrospektiven radiologischen Analyse wurden verschiedene Hüftschäfte aus dem Zeitraum von 2006 bis 2014 nach Hüftgelenkersatz radiologisch an Hand einer standardisierten Beckenübersichtsaufnahme nach Veränderungen des horizontalen sowie des vertikalen Offsets präoperativ und postoperativ untersucht. Desweiteren wurde der prä - und postoperative CCD Winkel im Hinblick auf eine varische und valgische Ausgangssituation bewertet (Valgus: CCD Winkel >140°; Varus: CCD Winkel <120°). Es wurden 1000 Patienten radiologisch untersucht. Das Kollektiv wurde in drei Gruppen nach dem jeweilig verwendeten Prothesenmodell untergliedert (Müller Geradschaftprothesen, M/L Taper Schäfte, Nanos Kurzschaftprothesen).
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das Müller Geradschaftkollektiv zeigte im Mittel postoperativ eine Veränderung des lateralem Offset von +3,00 mm (SD 8,16 mm). Das vertikale Offset vergrößerte sich im Mittel um 11,0 mm (SD 9,36 mm). Das M/L-Taperkollektiv zeigte im Mittel eine Veränderung des lateralem Offset von +7,00 mm (SD 9,05 mm) postoperativ. Das vertikale Offset vergrößerte sich im Mittel um 10,00 mm (SD 7,63 mm). Das Nanoskollektiv zeigte eine mittlere Veränderung des lateralem Offset von -1,00 mm (SD 7,35 mm). Das vertikale Offset vergrößerte sich im Mittel um 2,00 mm (SD 5,53 mm).
Eine Verbreiterung des horizontalen Offsets resultierte vor allem, wenn lateralisierte Schäfte bei Patienten mit normalem, bzw. Standardschäfte bei Patienten valigischem CCD Winkel implantiert wurden. Der Nanos-Kurzschaft zeigte geringste Offsetveränderung und ermögliche eine anatomische Wiederherstellung des Offsets vor allem bei Valushüften. Korrelation mit klinischen Daten folgen um die klinische Relevanz dieser Daten weiter zu untermauern.
