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Der Orthopäde/ Unfallchirurg als Führungskraft
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Published: | October 23, 2017 |
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Fragestellung: Notwendiges rechtliches Wissen für Orthopäden/ Unfallchirurgen als Führungskräfte in Teams in der Klinik und in der Praxis
Die medizinische Ausbildung berücksichtigt weder in der Theorie, noch in der Praxis, dass es zu den selbstverständlichen Anforderungen in der täglichen Arbeit gehört, ärztliche und nichtärztliche Mitarbieter zu führen.
Es bestehen daher erhebliche Unsicherheiten im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit im Team.
Welche Tätigkeiten sind delegationsfähig?
Wer haftet für wen im Team?
Wie kann Haftungssicherheit hergestellt werden?
Welche Standards sind notwendig, um Schnittstellen in der intersektoralen und interpersonalen Zusammenarbeit rechtssicher zu gestalten?
Welche disziplinarischen Maßnahmen sind wie anwendbar?
Wie können "freie" Ärzte , Honorarärzte, niedergelassene Operateure integriert und überwacht werden?
Welche (Mitbestimmungs-)Rechte haben ärztliche und nichtärztliche Mitarbeiter?
Wie kann man Kündigungen vermeiden?
Wie kann man Kündigungen rechtssicher durchführen?
Ordentliche Kündigung, fristlose Kündigung, Abmahnung, Teambuilding, arbeitsteilige Zusammenarbeit
Methodik: Die häufigsten Fragen und Unsicherheiten werden anhand von Fällen aus der anwaltlichen Tätigkeit besprochen.
Führungskräfte erhalten einen Überblick über grundsätzliche Fragen des Arbeitsrechts.
Konkrete Praxishinweise und Handreichungen, die sich bereits bewährt haben, helfen, an Sicherheit und Gestaltungsmöglichkeiten zu gewinnen.
Eigene Fragen der Teilnehmer werden berücksichtigt und behandelt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Orthopäden/Unfallchirurgen sollten auf rechtlich sicherer Grundlage agieren.
Hierzu benötigen sie ein Basisverständnis der arbeitsrechtlichen Grundlagen sowie des aktuellen Haftungsrechts im Hinblick auf die arbeitsteilige Zusammenarbeit.
Beides vermittelt der Vortrag.