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Operationstechnik und klinische Ergebnisse des DUROM-Hip-Resurfacing-Systems mit dem lateralen Zugang
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Published: | October 15, 2009 |
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Fragestellung: Wir präsentieren die ersten klinischen und nativradiologischen Nachun-tersuchungsergebnisse der Durom Hip Oberflächenersatzprothese über einen lateralen Zugang.
Methodik: Ausgewertet wurden 72 Patienten (n=82 Prothesen) mit einer mittleren Standzeit von 29,2±11 Monate. Die klinische Auswertung der prä- und postoperativen Funktion erfolgte mittels des HHS (Harris hip score), dem modifizierten Aktivitätsindex UCLA und dem Merle dÆAubigné-Score. Radiologisch wurden postoperativ der Prothesenwinkel und das femorale Offset sowie periprothetische Lockerungszeichen/ Lysesäume beurteilt und mit dem präoperativen CCD- Winkel sowie dem femoralen Offset verglichen.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Im klinischen Follow-up zeigte sich im Vergleich zur präoperativen Bewertung eine signifikante Steigerung der durchschnittlichen Werte des HHS (94±4,6 vs. 40,1±7 Punkte), im modifizierten Aktivitätsindex UCLA (8,9 ± 2,6 vs. 4,6 ± 2,2) und des Merle dÆAubigné-Score (17,9±1,9 vs. 7,3±2,4 Punkte) (p≤0,05). In 98,8% zeigte sich eine feste Osteointegration der Pfannen- und Femurkomponenten. Die Abweichung des physiologischen CCD- Winkel (136,6°±3,6°) zum postoperativen Prothesenwinkel (142,6°±4,9°) betrug 6°±2,8°. Das postoperative femorale Offset war gegenüber dem präoperativen Offset im Mittel um 2,3 mm reduziert. Im klinischen Follow-up mussten n=2 Prothesen (2,5%) revidiert werden (1 Schenkelhalsfraktur; 1 periartikuläre Ossifikation (Brooker III)). Postoperativ konnte keine Abduktionsschwäche / Trendelenburg nachgewiesen werden.
Die Durom Hip Oberflächenersatzprothese bietet bei strenger Indikationsstellung insbesondere beim jungen und aktiven Patienten eine interessante Alternative zur klassischen stielverankernden Endoprothetik, deren tatsächlicher medizinischer und ökonomischer Nutzen in weiteren Untersuchungen evaluiert werden muss.