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Klinische 5-Jahresergebnisse der hemisphärischen Hüftgelenkspfanne mit Hedrocel®/Trabecular-Metal® Oberfläche
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Die zementfreie Implantation von prothetischen Hüftpfannen ist heute verbreiteter Standard. Die hemisphärische Hedrocel-Monoblock-Pfanne entspricht mit ihrer porösen Tantalumoberfläche den Forderungen, die für die direkte Osseointegration gestellt werden. Welche kurzfristigen Ergebnisse mit diesem Implantat in der klinischen Routine erzielbar waren ist Gegenstand dieser Untersuchung.
Methoden
An drei Kliniken wurden seit 1999 insgesamt 186 derartige Pfanne implantiert und prospektiv registriert. Bei 32 Patienten wurde die Implantation computer-navigiert vorgenommen, bei den übrigen manuell. In 18 Fällen wurde eine Keramik/Keramik-Paarung verwendet, sonst PE/Keramik. Die ersten 132 Patienten wurden nach durchschnittlich 4.2 Jahren nachuntersucht.
Ergebnisse
Der Harris-Hip-Score konnte überwiegend auf Werte deutlich über 90 gesteigert werden. Die navigiert implantierten Pfannen zeigten eine konsistentere Positionierung. Radiologisch zeigt sich eine vollständige Osseointegration, ausser bei zwei Pfannen, die wegen eines Infektes zweizeitig gewechselt werden mussten. Es traten zwei Frühluxationen bei manuell implantierten PE/Keramik Paarungen auf, die geschlossen therapiert wurden. Aseptische Lockerungen traten nicht auf. Andere Komplikationen wie Thrombose, Hämatom oder Wundheilungsstörungen wurden nicht beobachtet.
Schlussfolgerungen
Bei regelrechter Operationstechnik zeigt die poröse Tantalum-Oberfläche eine hervorragende Osseointegration. Diese Oberfläche verspricht eine deutliche Erhöhung der Langzeitstabilität von Hüftpfannen.