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Therapie von Gelenkknorpeldefekten des Kniegelenkes mittels Matrix-gekoppelter autologer Chondrozyten-Transplantation: mittelfristige Ergebnisse im 2 Jahres Follow-up
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Die autologe Chondrozyten Transplantation (ACT) hat zunehmende Verbreitung für die Therapie von umschriebenen Knorpeldefekten gewonnen. Ziel der prospektiven Studie war es, die mittelfristigen Ergebnisse einer Matrix-gekoppelten Chondrozyten Transplantation (MACT) als Modifikation zur Standardmethode für die Behandlung von Kniegelenksknorpeldefekten zu untersuchen und mögliche Vor- oder Nachteile dieser festzustellen.
Methoden
Zwischen April 2001 und Dezember 2003 wurden 34 Patienten mit umschriebenen Knorpeldefekten mittels der MACT am Kniegelenk behandelt. Praeoperativ wurde bei allen ein MRT durchgeführt, welches bei allen Patienten nach 6 und 12 Monaten wiederholt werden konnte. Die Kniegelenksfunktion, das Aktivitätslevel und die Lebensqualität der Patienten wurden prae- und postoperativ an Hand des modifizierten Cincinnati Scores, des ICRS, des Tegner-Aktivitäts-Indexes and des Lysholm Scores evaluiert.
Ergebnisse
32 der 34 Patienten waren mit dem Operationsergebnis zufrieden oder beurteilten dieses noch besser. Sämtliche der subjektiven, semiobjektiven oder objektiven in die Scores eingehende Parameter zeigten sich verbessert. Die kernspintomographische Untersuchung zeigte nach 6 Monaten sich im Verbund befindliche Knorpelflächen.
Schlussfolgerungen
In der bisherigen Nachbeobachtungszeit entsprachen die gefundenen Ergebnisse denen in der Literatur angegebenen Werten der Standardmethode der ACT. Bei der MACT entfällt aber die Periostentnahme bzw. dessen Befestigung, wodurch ein etwas kleinerer Zugang gewählt werden kann.