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Die percutane, peritendineumerhaltende Achillessehnennaht: subjektive und funktionelle Ergebnisse
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Published: | October 19, 2004 |
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Fragestellung
Obwohl percutane Operationsmethoden zur Behandlung der subcutanen Achillessehnenruptur (ASR) deutlich geringere Häufigkeiten von Wundinfektionen aufweisen, konnten diese sich bis heute nicht allgemein durchsetzen. Hauptursachen sind die hohe Rate an Suralisläsionen, eine ungenügende Adaptation der Sehnenenden, eine geringe Primärfestigkeit der Naht und technische Schwierigkeiten.
Die neue percutane, peritendineumerhaltende Achillessehnennaht (pp-Naht) mit einem speziellen Instrument minimiert das Risiko einer Suralisläsion, zeigt eine hohe Ausrissfestigkeit und ermöglicht eine gute Adaptation der Sehnenstümpfe.
Mit diese Studie wird erstmalig das subjektive und das funktionelle Ergebnis dieser neuen Operationsmethode untersucht.
Methoden
In der Zeit vom 1.1.2000 bis zum 31.12.2002 wurde bei 47 Patienten mit 48 subcutanen Achillessehnenrupturen die Indikation zur percutanen, peritendineumerhaltenden Naht gestellt. Das Alter der Patienten (40 Männer, 7 Frauen) betrug im Durchschnitt 39,2 Jahre (24- 62). Es konnten 38 Patienten mit 39 ASR (81%) nachuntersucht werden (mittlerer NU-Zeitraum= 29 Monate, MIN=13, MAX=47) .
Es wurden international übliche Scores und Einzelparameter verwendet, die bei Studien zur Ergebnisbeurteilung nach Achillessehnenruptur aus der Literatur bekannt sind und damit eine Vergleichbarkeit mit anderen Behandlungsmethoden ermöglichen.
Ergebnisse
Subjektive Einschätzung des Behandlungsergebnisses durch die Patienten:
'sehr gut': n=30 (77%); 'gut': n=8 (20%); 'befriedigend': n=1 (3%); 'ausreichend': n=0; 'schlecht': n=0
AOFAS (hindfoot)-Score nach Kitaoka et al.
MW=96 von 100 Punkten, MIN=78 P., MAX=100 P.
Score nach Trillat und Mounier-Kuhn
'sehr gut': n=26 (66%); 'gut': n=10 (26%); 'mäßig': n=3 (8%); 'schlecht': n=0
Schlussfolgerungen
Die pp-Naht der Achillessehnenruptur führt überwiegend zu sehr guten und guten subjektiven und funktionellen Ergebnissen. Da mit dieser Operationsmethode typische Komplikationen anderer, percutaner Techniken vermieden werden können, ist diese bei gegebener Indikation einer offenen Achillessehnennaht vorzuziehen.