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67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie

11. bis 16.11.2003, Messe/ICC Berlin

Ergebnisse des spezifischen Assessment der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation geriatrischer Patienten

Meeting Abstract (DGOOC 2003)

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  • corresponding author Stefan Middeldorf - Klinikum Staffelstein, Am Kurpark 11, 96321, Bad Staffelstein, Phone: 09573 56501, Fax: 09573 56502
  • H.-R. Casser - Klinikum Staffelstein, Am Kurpark 11, 96321, Bad Staffelstein, Phone: 09573 56501, Fax: 09573 56502

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 11.-16.11.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. Doc03dguX-155

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/dgu2003/03dgu1126.shtml

Published: November 11, 2003

© 2003 Middeldorf et al.
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Fragestellung

Lassen sich durch rehabilitative Maßnahmen relevante Verbesserungen in der Mobilität und Gangsicherheit bei geriatrischen Patienten erzielen ? Es existieren Instrumente, die eine Bewertung der geriatrischen Rehabilitation zulassen.

Methoden

Zur Ergebnismessung wurde der Timed Up & Go und Motilitätstest nach Tinnetti bei 150 Behandlungsfällen im Jahr 2002 eingesetzt.

Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen, dass bei 30% der Patienten eine Testung bei Aufnahme aufgrund der hochgradigen Immobilität nicht möglich war, bei nahezu 40% bestand eine deutliche Einschränkung der Mobilität.Signifikante Verbesserungen konnten zum Zeitpunkt der Entlassung festgestellt werden. Nahezu 10% der Patienten hatten eine normale Mobilität, 20% waren leicht, 20% noch deutlich in der Mobilität eingeschränkt. Ähnliche Ergebnisse fanden sich auch bei der Motilitätstestung n. T. Es fand sich bei 46% der Patienten zum Zeitpunkt der Aufnahme noch ein deutlich erhöhtes Sturzrisiko, bei etwa einem Viertel der Patienten wurde zum Zeitpunkt der Entlassung kein Sturzrisiko mehr festgestellt, bei 32% der Patienten war das Risiko noch leicht bis mäßig erhöht. 22% der Patienten hatten weiterhin noch ein deutlich erhöhtes Sturzrisiko.

Schlussfolgerungen

Das geriatrische Assessment weist Instrumente auf, die eine Einschätzung des Sturzrisikos und der erreichten Mobilität zulassen. Die Ergebnisse lassen die Aussage zu, dass durch eine geriatrischen Rehabilitation signifikante Ergebnisse in Hinblick auf eine verbesserte Gangsicherheit, verbesserte Mobilität und Alltagskompetenz zu erzielen sind.