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Einfluß der intraoperativen 3D - Bildgebung mittels ISO C3D bei Kalkaneusosteosynthesen - Ergebnisse einer Serie von 50 Frakturen
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Eine anatomische Reposition bei Kalkaneusfrakturen ist technisch schwierig, die Gefahr posttraumatischer Arthrosen im unteren Sprunggelenk gehäuft. Eine optimale intraoperative Bildgebung ist für die Ergebnisse der Versorgung maßgeblich.Mit dem ISO C3D steht ein Bildverstärker zur Verfügung, der die intraoperative dreidimensionale Darstellung erlaubt. Hierdurch wird eine unmittelbare Prozess- und Ergebniskontrolle der Rekonstruktion möglich. Dies hat unmittelbaren Einfluss auf das Ergebnis, da intraoperativ Konsequenzen aus der Bildgebung gezogen werden können. An einer Serie von 50 Fersenbeinfrakturen soll der positive Einfluß verifiziert werden.
Methoden
Von August 2001 bis August 2002 erfolgte bei 50 Patienten mit 52 Fersenbeinfrakturen der Einsatz des ISO C3D. Nach Osteosynthese und Kontrolle durch zweidimensionale Bildgebung wurde am Ende des Eingriffs ein Scan durchgeführt. Immer konnte die Reposition der Gelenkflächen und die Lage des Osteosynthesematerials gut beurteilt werden. Acht mal wurden unmittelbar intraoperativ Konsequenzen gezogen. In 4 Fällen konnte eine verbliebene Stufen-oder Spaltbildung in der Gelenkfläche korrigiert werden, in 4 Fällen erfolgte eine Schraubenkorrektur.
Ergebnisse
Mit der Anwendung des ISO C3D konnten die Reposition und die Schraubenlage am Fersenbein intraoperativ dokumentiert werden. In 15% der Fälle führte dies unmittelbar zu einer Verbesserung der Prozess- und Ergebnisqualität.
Schlussfolgerungen
Der ISO C3D wird daher in unserer Klinik bei komplexen Gelenkfrakturen eingesetzt und ersetzt dann die p.o. CT.