Article
Ergebnisse des endoprothetischen Ersatzes der MCP-sowie PIP-Gelenke durch zementfreie Fingerendoprothesen der Firma MATHYS
Search Medline for
Authors
Published: | November 11, 2003 |
---|
Outline
Text
Fragestellung
Welche Verlaufsergebnisse konnten bei 146 implantierten, zementfrei verankerten Fingergelenksendoprothesen der Firma MATHYS erzielt werden?
Methodik
Es handelt sich um eine retrospektive klinische sowie röntgenologische Untersuchung von 61 Patienten mit insgesamt 146 implantierten Fingerendoprothesen an den MCP-sowie PIP-Gelenken. Diese Patienten wurden von 1993 bis 2002 operativ versorgt. Im Rahmen der Studie wurden die subjektiven Kriterien mittels patientenorientiertem Bewertungsschema für die obere Extremität (DASH-Fragebogen)erhoben. Als klinische Parameter wurden neben den erzielten Bewegungsausmaßen und Stabilitätsuntersuchungen auch Messungen der Faustschlußkraft und Spitzgriffkraft mit dem Vigorimeter durchgeführt.
Ergebnisse
Die retrospektive Untersuchung der 49 Frauen und 12 Männer mit einem durchschnittlichen follow up von 6 Jahren und 2 Monaten konnte zeigen, daß es bei 93,8 Prozent der Patienten zu einer subjektiven Besserung des Beschwerdebildes kam, welches sich auch objektiv mit guten und sehr guten Ergebnissen der Kraftmessung sowie der Bewegungsumfänge wiederspiegelt. Bei 2 Patienten mußte im Verlauf ein Endoprothesenwechsel vorgenommen werden.
Schlußfolgerung
Die endoprothetische Versorgung der MCP-und PIP-Gelenke stellt eine etablierte Methode bei primären und sekundären Arthrosen dar. Bei der Implantation des angegebenen Endoprothesentyps konnten gute und sehr gute Ergebnisse hinsichtlich der objektiven Meßparameter als auch im patientenorientierten Bewertungschema erzielt werden.